
Audun Grønvold ist im Alter von 49 Jahren gestorben. © AFP PHOTO / MARTIN BUREAU
Schock in Norwegen: Olympionike stirbt nach Blitzschlag
Ein Olympia-Medaillengewinner aus Norwegen ist an den Folgen eines Blitzschlags gestorben. Die Wintersport-Szene steht unter Schock.
16. Juli 2025
Von: leo
Wie norwegische Medien am Mittwoch übereinstimmend berichten, starb Audun Grønvold in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch im Alter von 49 Jahren an den Verletzungen eines Blitzschlages. Grønvold hinterlässt seine Ehefrau Kristin Tandberg Haugsjå und drei gemeinsame Kinder.
„Audun, meine große Liebe und mein bester Freund seit zwanzig Jahren. Heute hast du uns verlassen. Was mit einem wunderschönen Sommerurlaub begann, endete letzten Samstag damit, dass du von einem Blitz getroffen wurdest, während wir draußen bei unserer Hütte waren. Obwohl du schnell versorgt und ins Krankenhaus gebracht wurdest, bist du in der Nacht deinen Verletzungen erlegen“, schrieb Tandberg Haugsjå in den sozialen Medien.
Eine unglaubliche Karriere
„Er wird uns fehlen. Audun war immer gut gelaunt und hatte stets einen Spruch auf Lager. Das ist hart und unwirklich“, sagte hingegen Ski-Legende Kjetil André Aamodt, der Grønvold seit über 30 Jahren kannte, gegenüber dem Sender TV2.Audun Grønvold ist tot. © AFP / MARTIN BUREAU
Grønvold hatte in seiner aktiven Zeit eine bemerkenswerte Karriere hingelegt. Bis 2009 startete der Norweger im Ski-Weltcup. Bei 83 Rennen kletterte der Speed-Spezialist einmal auf das Podest – nämlich 1999 als Dritter bei der Abfahrt in Sierra Nevada. Schon ab 2004 bestritt er seine ersten Wettkämpfe im Skicross-Weltcup. Drei Siege fuhr er ein, zudem gewann er bei der Weltmeisterschaft 2005 in Ruka sowie bei den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver jeweils die Bronzemedaille. Nur wenige Wochen nach seinem Coup in Kanada beendete er seine bemerkenswerte Karriere und wurde erstmals Vater.
„Du hast große Spuren im alpinen Skisport und im Freestyle hinterlassen. Die Bronzemedaille im Skicross bei den Olympischen Spielen 2010 wird nie vergessen werden. Unsere Gedanken sind bei Auduns Familie, seinen Freunden und allen, die ihm nahestanden“, schreibt der norwegische Skiverband.
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