
Auch Dominik Paris ist in Wengen noch keinen Super-G gefahren. © ANSA / JEAN-CHRISTOPHE BOTT
2. Wengen-Super-G der Geschichte: So wird gestartet
Das erste der vier Rennen in diesem Weltcup-Winter in Wengen hat absolut Seltenheitswert.
13. Januar 2022
Von: dl
Auf dem Programm steht am Donnerstag (12.30 Uhr) der Super-G, der zuerst im November in Lake Louise und dann Ende Dezember in Bormio abgesagt worden war. Einer Austragung am Fuße von Eiger, Mönch und Jungfrau steht wettertechnisch nichts im Weg. Auf die Kurssetzung auf einer Strecke mit Start oberhalb der Minschkante waren alle Läufer gespannt.
Bisher gab es dreimal in der Geschichte der Internationalen Lauberhornrennen einen Super-G, nur einmal war das Rennen jedoch tatsächlich in Wengen. 1994 setzte sich der für Luxemburg startende Vorarlberger Marc Giradelli vor den beiden Norwegern Jan Einar Thorsen und Atle Skaardal durch. 1988 fanden die Lauberhornrennen samt einem Super-G (Sieger Felix Belczyk aus Kanada) ersatzweise in Leukerbad statt, 1990 wurde in Val d'Isère gefahren.
Aleksander Aamodt Kilde hat 3 von 4 Super-Gs gewonnen. © ANSA / JEAN-CHRISTOPHE BOTT
Von den derzeit Aktiven hat jedoch niemand Weltcup-Erfahrung bei einem Super-G in Wengen gesammelt. „Es ist für alle Neuland, aber es ist für jeden alles möglich“, sagte beispielsweise Matthias Mayer. Top-Favorit am Donnerstag ist Aleksander Aamodt Kilde, der drei der vier bisherigen Super-Gs gewonnen hat.
3 Südtiroler dabei
Aus Südtiroler Sicht gehen Dominik Paris, Christof Innerhofer und Riccardo Tonetti an den Start. Paris und Innerhofer haben in den Abfahrtstrainings aufgezeigt. Man darf gespannt sein, was im Super-G drin ist. Mit dem SportNews-Liveticker sind Sie ab 12.30 Uhr hautnah dabei.Angerichtet ist jedenfalls alles für prächtige Bilder aus dem Berner Oberland. Von Donnerstag bis Sonntag ist es meist wolkenlos, zudem klettern die Temperaturen aus dem jetzt teils zweistelligen Minusbereich nach oben. Wie am vergangenen Wochenende in Adelboden werden auch zu den Lauberhornrennen Zuschauer erlaubt sein, allerdings noch nicht am Donnerstag.
Super-G in Wengen: Die Startnummern
Nummer | Name | Land |
---|---|---|
1 | Travis Ganong | USA |
2 | Christian Walder | AUT |
3 | Beat Feuz | SUI |
4 | Max Franz | AUT |
5 | Vincent Kriechmayr* | AUT |
6 | Dominik Paris | ITA/Ulten |
7 | Marco Odermatt | SUI |
8 | Adrian Smiseth Sejersted | NOR |
9 | Matthias Mayer | AUT |
10 | Romed Baumann | GER |
11 | Aleksander Aamodt Kilde | NOR |
12 | Nils Allegre | FRA |
13 | Andreas Sander | GER |
14 | Mattia Casse | ITA |
15 | Raphael Haaser | AUT |
16 | Christof Innerhofer | ITA/Gais |
17 | Ryan Cochran-Siegle | USA |
18 | Stefan Rogentin | SUI |
31 | Riccardo Tonetti | ITA/Bozen |
*er darf im Super-G starten, in den beiden Abfahrten aber nicht, weil er kein Training absolviert hat. Wegen eines positiven Corona-Tests durfte Kriechmayr zunächst nicht nach Wengen.
Empfehlungen
Aktivierungslink erneut senden
Profil bearbeiten
Sie müssen sich anmelden, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Kommentare (0)