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Federica Brignone gewann den Riesentorlauf in Kanada. © APA / BARBARA GINDL

22. Weltcupsieg: Brignone trotzt ihren Verfolgerinnen

Federica Brignone bestätigte auch im zweiten Lauf ihre tolle Form im Riesentorlauf. Die Azzurra stand in Mont-Tremblant in Kanada inmitten des Nebels ganz oben auf dem Podest.

Nach den Riesentorläufen von Sölden und Killington war es am Samstagabend nicht Lara Gut-Behrami, die ganz oben stand, sondern Federica Brignone. Die Azzurra meisterte die schwierigen Bedingungen beim 2. Durchgang in Mont-Tremblant am besten und sicherte sich den Sieg vor Petra Vlhova (+0,21 Sekunden) und Mikaela Shiffrin (+0,29 Sekunden). Elisa Platino aus Meran hatte sich indes für diesen 2. Lauf qualifiziert, schied jedoch nach wenigen Toren aus und wartet damit in dieser Saison weiterhin auf ihre ersten Weltcup-Punkte.


Platino hatte dabei eine schwere Aufgabe. Nicht nur, weil sie als einzige Südtirolerin ihre Heimat in Kanada vertrat, sondern auch, weil sie den zweiten Durchgang als Startläuferin eröffnete. Denn in Mont-Tremblant herrschten alles andere als ideale Bedingungen. Der Nebel, das dunkle Wetter und der Neuschnee erforderte eine konzentrierte Leistung aller Läuferinnen. Für die 24-jährige Südtirolerin wurden diese Verhältnisse zum Verhängnis. Nach wenigen Tore, bei der Einfahrt in den Steilhang, war Platino viel zu spät dran, rutschte kurz am Innenski aus und somit aus dem Rennen.

Petra Vlhova fuhr von Platz vier auf den zweiten Rang. © ANSA / PONTUS LUNDAHL


Auch die Athletinnen nach der Südtirolerin hatten mit der anspruchsvollen Strecke ihre herben Probleme. Erst die absoluten Top-Läuferinnen, angefangen mit Mikaela Shiffrin und Petra Vlhova, zeigten, was im kanadischen Schnee möglich war. Beide zauberten eine blitzschnelle Zeit auf die Stoppuhr und ließen ihre Nachfolgerinnen wie Sara Hector und Gut-Behrami verzweifeln. Erst die überragende Brignone knackte die Bestzeit der Slowakin und verteidigte ihre Vormachtstellung des ersten Laufes. Die Azzurra jubelte somit über ihren insgesamt 22. Weltcupsieg.

Zwei weitere Top-Ergebnisse

Dies war das Sahnehäubchen auf einer soliden Leistung des italienischen Damen-Nationalteams. Mit Marta Bassino (Platz 6/+1,04 Sekunden) und Sofia Goggia (Platz 7/+1,62 Sekunden) landeten zwei weitere Azzurre unter den besten zehn.

Die Ergebnisse



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