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Alex Vinatzer bricht am Freitag nach Südamerika auf. © Pentaphoto

Ab in den Süden: Vinatzer & Co. fliegen in den Winter

Während sich Italien in den kollektiven Augustferien befindet, geht es für die azurblauen Ski-Asse jetzt so richtig los. Am Freitag brechen Alex Vinatzer und seine Teamkollegen nach Südamerika auf, wo man sich ideale Trainingsbedingungen erhofft.

Die kommenden Wochen werden Italiens beste Skifahrer im Feuerland, genauer gesagt in Ushuaia, verbringen. Im äußersten Zipfel Argentiniens liegt das südlichste Skigebiet der Welt. Jedes Jahr ist es ein Fixpunkt für die besten Skiteams des Weltcups. Auch das italienische Team reist seit geraumer Zeit nach Ushuaia, wo aktuell Winter ist und Temperaturen um den Gefrierpunkt herrschen.


Den Anfang dieses kostspieligen Trips (kostet rund 1 Million Euro) machen die Technik-Spezialisten, die mit 13 Mann nach Argentinien auf. Mit Tobias Kastlunger, Alex Vinatzer, Simon Maurberger, Matteo Canins und Hannes Zingerle sind auch 5 Südtiroler Ski-Asse mit dabei. Dazu kommt der Kastelruther Peter Fill, der als einer von 6 Trainern in Ushuaia Anweisungen geben wird. Neben den Südtirolern sind Tommaso Sala, Giovanni Borsotti, Luca De Aliprandini, Stefano Gross, Giuliano Razzoli, Corrado Barbera, Filippo Della Vite und Giovanni Franzoni im Trainingslager mit dabei.

Das Skigebiet in Ushuaia gilt als das südlichste der Welt.

Bis zum 15. oder 17. September werden die Techniker in Südamerika trainieren. Auch Materialtests stehen auf dem Programm, wenngleich die Athleten aus Kostengründen nicht allzu viele Paar Ski mitnehmen dürfen. Ausnahmen sind Gross und Razzoli. Die beiden Routiniers werden bereits am 5. September die Heimreise antreten.

Abfahrer folgen – Hitze in Chile

Während in Ushuaia beinahe ideale Bedingungen für Skitraining herrschen, schaut es in Chile anders aus. Temperaturen von über 30 Grad haben den dortigen Gletschern zu schaffen gemacht – und auch einigen Ski-Nationalmannschaften einen Strich durch die Rechnung gemacht. So musste zum Beispiel Ski Austria umdisponieren. Italiens Speed-Asse haben zuletzt in Zermatt/Cervinia trainiert, wo Anfang November die erste Abfahrt der Saison stattfinden wird.

In Kürze werden aber auch Dominik Paris, Mattia Casse & Co. nach Südamerika aufbrechen. In der nächsten Woche werden die Abfahrer ihren Technik-Kollegen nach Ushuaia folgen, ehe Anfang September auch die Europacup-Athleten die Möglichkeit erhalten, sich in Argentinien auf die neue Saison vorzubereiten.

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