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Adrian Smiseth Sejersted fuhr die schnellste Zeit, kann sich davon aber nichts kaufen. © APA / SEAN M. HAFFEY

Abfahrt abgebrochen: Keine fairen Bedingungen in Aspen

Die Männer-Weltcupabfahrt von Aspen ist wegen unfairer Bedingungen und Sicherheitsbedenken infolge von Schlechtwetter abgebrochen worden.

Als Adrian Smiseth Sejersted mit Startnummer 1 auf die Strecke ging, schien im US-Bundesstaat Colorado noch die Sonne. In der Folge kam an die Zeit des Norwegers niemand mehr heran – auch, weil sich die Verhältnisse in Aspen schlagartig veränderten. Nachdem sich ein Streckenposten verletzt hatte, war das Rennen nach der Startnummer 7 für einige Minuten unterbrochen. Die folgenden Läufer hatten keine Chance mehr, an die Top-Zeiten von Sejersted, Vincent Kriechmayr & Co. heranzukommen.


Die Sicht wurde wesentlich schlechter. Ab Startnummer 8 kam auch noch starker Wind dazu. Die besten Abfahrer der Welt um Aleksander Aamodt Kilde, Dominik Paris oder Marco Odermatt verloren alle über 1,5 Sekunden auf die Bestzeit von Sejersted. Sie alle schwangen mit einem rätselnden Achselzucken im Ziel ab. Ab Startnummer 18 kam dann auch noch starker Schneefall hinzu. Die meisten Läufer verloren in der Folge über 3 Sekunden auf die Spitze.

Nach der Fahrt von Christof Innerhofer (Nummer 24) wurde dann entschieden, das Rennen abzubrechen. Somit wurde es für Sejersted nichts mit seinem ersten Weltcup-Sieg. Die Abfahrt wurde ersatzlos gestrichen. Erst wenn 30 Läufer im Ziel gewesen wären, wäre das Rennen gewertet worden. Den nächsten Anlauf gibt es am Samstag (19 Uhr), wenn in Aspen die nächste Abfahrt auf dem Programm steht. Am Sonntag (18 Uhr) soll dann noch ein Super-G über die Bühne gehen.

Abfahrt in Aspen (Ergebnis ungültig)

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