Ärger im Schweizer Ski-Team: „Bin enttäuscht vom Verband“

Wer darf starten? Wer muss zuschauen? Das sind die nicht immer einfachen Fragen, die vor und bei einer Weltmeisterschaft von Trainern und Funktionären beantwortet werden müssen. Verständlich, dass die Athleten nicht immer einverstanden sind. So geschehen beim Schweizer Allrounder Justin Murisier, der gegenüber dem Blick sagt: &bdquo;Ich bin enttäuscht von Swiss Ski (Schweizer Ski-Verband, Anm. d. Red.).“ Der Grund dafür: Er darf zwar am Dienstag in der Kombi starten, muss aber im weitaus prestigeträchtigeren Super-G am Donnerstag zuschauen. Neben den gesetzten Marco Odermatt (vier Super-G-Siege in dieser Saison), Stefan Rogentin (Platz 2 in Wengen) und Loic Meillard (Platz 3 in Bormio) entschieden sich die Trainer für Gino Caviezel als vierten und letzten Schweizer Starter. „In den ersten Rennen war ich klar im Nachteil.“ Justin Murisier &bdquo;Klar, Gino hat als Bestergebnis im Super-G einen vierten Platz, während ich nie besser als Siebter war. Aber ein Kriterium sollte auch die Formkurve sein. Und mit dem siebten Rang beim letzten Super-G in Cortina habe ich gezeigt, dass meine Form ansteigend ist!“ Außerdem erklärt Murisier, dass er im Oktober eine Rückenoperation über sich ergehen lassen musste. &bdquo;Deshalb war ich in den ersten Rennen klar im Nachteil.“ Bittere WM-Rolle droht Die Lösung des Problems? Hier hat der 31-Jährige eine klare Meinung: &bdquo;Eine faire Lösung wäre es gewesen, wenn ich mit meinem guten Freund Gino den letzten Startplatz für den Spezial-Super-G im Kombi-Super-G hätte ausfahren können. Wirklich schade, dass sich die Teamleitung dagegen entschieden hat.“ Murisier ist übrigens ein Ski-Ass, das in allen Disziplinen mindestens ein Mal in die Top 10 gerast ist. Aufgrund der für ihn ungünstigen Konstellationen könnte der Kombi-Start am Dienstag sein einziger WM-Auftritt werden.

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Ärger im Schweizer Ski-Team: „Bin enttäuscht vom Verband“

Ab Montag sind die beiden französischen Nobelorte Courchevel und Meribel der Nabel der Ski-Welt. Diskussionen gibt’s vor der Weltmeisterschaft schon einige.

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