
Ein Ski-Weltmeister gibt Rätsel auf. © AFP / JURE MAKOVEC
Aus Kader verschwunden: Rätsel um Ski-Weltmeister
Es ist Anfang Mai – und somit die Zeit, in der die Verbände die Kader für die kommende Ski-Saison bekanntgeben. Eine prominente Personalie sorgt jedoch für Rätselraten.
05. Mai 2025
Von: det
Es ist noch nicht lange her, da zählte Mathieu Faivre zu den besten Skirennläufern der Welt. 2022 holte er bei den Olympischen Spielen in Peking die Bronzemedaille im Riesentorlauf, ein Jahr zuvor hatte er sich in jener Disziplin sogar zum Weltmeister gekürt. Außerdem hängen in seinem Trophäenschrank zwei weitere WM-Goldene, die er im Mannschaftsbewerb (2017 in St. Moritz) und im Parallel-Rennen (2021 in Cortina d’Ampezzo) holte. Doch seit einiger Zeit ist es um den Franzosen sehr ruhig geworden.
Faivre steckt nun schon länger in einem Formtief fest, kommt nicht mehr auf Touren. In der abgelaufenen Saison stand der 33-Jährige bei zehn Weltcuprennen am Start, schaffte es aber nie in die Punkte. Nun gibt’s aus Frankreich auch noch Nachrichten, die für Rätselraten sorgen.
Er will nicht mehr im Kader sein
Der französische Ski-Verband hat am Montag die Kader für die kommende Saison bekanntgegeben. Und dort war der zweifache Weltcupsieger nirgendwo zu finden. „Er wollte nicht Teil dieser Auswahl sein“, erklärte der Verband in einem Statement. Mit seinen Ergebnissen hätte sich der 33-Jährige aus Nizza für die B-Mannschaft qualifiziert.2021 holte Faivre (links) die Goldmedaille im WM-Riesentorlauf. © APA/afp / ANDREAS SOLARO
Das Rätselraten ist in Frankreich jedenfalls groß. Steht da etwa ein Karriereende unmittelbar bevor? Wie die Sportzeitung L’Equipe berichtet, muss Faivre derzeit seine Gedanken sammeln, um eine Entscheidung bezüglich seiner Zukunft zu treffen.
Erst vor wenigen Wochen hatte er dem Sportblatt noch gesagt: „Jede Karriere hat ein Ende, man muss einfach mit sich im Reinen sein und stolz auf das Erreichte. Ich habe aber noch nicht das Gefühl, alles gegeben zu haben.“ Ob sich diese Meinung nun geändert hat? Man darf gespannt sein auf die Zukunft von Mathieu Faivre.
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