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Ragnhild Mowinckel wurde in Sölden disqualifiziert. © APA / EXPA/JOHANN GRODER

Bei Disqualifikation: Mowinckel trifft keine Schuld

Die Ursachenforschung nach der Wachs-Disqualifikation der Skirennläuferin Ragnhild Mowinckel beim Auftakt-Riesentorlauf in Sölden ist abgeschlossen.

Laut dem Ausrüster Head ist ein mit Fluor kontaminiertes Arbeitsgerät, das bei der Ski-Präparation verwendet worden ist, die Ursache für die erhöhten Werte. Das verwendete Wachs sei von der FIS geprüft worden und habe das neuerdings verbotene Fluor nicht enthalten.


„Wir sind sehr froh, dass wir gemeinsam die Ursache für die Überschreitung der Fluor-Grenzwerte gefunden haben und damit einen wichtigen Anhaltspunkt haben, worauf wir künftig bei der Präparation der Skier achten müssen“, erklärte Head-Rennsportleiter Rainer Salzgeber. Er forderte, die Messmethode für Fluor weiter zu verfeinern und betonte, dass Mowinckel keine Schuld treffe. „Die Athletin bekommt die Skier vor dem Start von uns fertig präpariert übergeben.“

Mowinckel war am vergangenen Samstag als Sechstplatzierte des ersten Laufs disqualifiziert worden. Das seit dieser Saison geltende Verbot von Fluorwachs und dessen Messmethode ist der Grund für viele Fragezeichen bei Athleten und Offiziellen.

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