Bei historischer Abfahrt: Südtirol spielt entscheidende Rolle

Schon im Juli 2021 ist der Grödner Weltcup-OK-Chef Rainer Senoner gefragt worden, ob er die Rennleitung bei dieser Premiere übernehmen will. Er hat nur unter der Bedingung zugesagt, dass er sein Team dabei haben kann. Das wurde von den Veranstaltern akzeptiert, und nun hat Senoner als Rennleiter Leute seines Vertrauens an seiner Seite. Das sind Horst Demetz als Pistenchef sowie Werner Perathoner, Pauli Demetz, Alex Rabanser und Rainer Schenk. Die Grödner haben auch die Medienarbeit übernommen. Hannes Kröss wird als Pressechef fungieren.

Erst am Donnerstag ist Senoner von einer Inspektion auf der neuen Strecke zurück gekommen, und er ist zuversichtlich, dass diese Rennen auch stattfinden können. Selbst wenn das Ziel auf über 2800 Metern Meereshöhe liegt, so hat dieser extrem warme Sommer doch seine Spuren hinterlassen. &bdquo;Der oberste Teil ist gut, da wird auch schon trainiert, der Gletscherteil in der Mitte ist ebenfalls okay, im unteren Teil braucht es noch 3 kalte Nächte, aber wenn die Wettervorhersage stimmt, dann wird es ab dem Wochenende kälter“, sagte Senoner.

<a data-caption="Sie sind bei der Weltcup-Premiere am Matterhorn für die Piste zuständig: von links Alex Rabanser, Horst Demetz, Pauli Demetz, Werner Perathoner und Rainer Schenk." data-fancybox="inline-129041" target="_image" href="https://s3-images.sportnews.bz/_images/scale/1280x1280/img/2022/10/sie-sind-bei-der-weltcup-premiere-am-matterhorn-fuer-die-piste-zustaendig-von-links-alex-rabanser-horst-demetz-pauli-demetz-werner-perathoner-und-r.jpg"><img alt="Sie sind bei der Weltcup-Premiere am Matterhorn für die Piste zuständig: von links Alex Rabanser, Horst Demetz, Pauli Demetz, Werner Perathoner und Rainer Schenk." class="uk-img-preserve" src="https://s3-images.sportnews.bz/_images/scale/1280x850/img/2022/10/sie-sind-bei-der-weltcup-premiere-am-matterhorn-fuer-die-piste-zustaendig-von-links-alex-rabanser-horst-demetz-pauli-demetz-werner-perathoner-und-r.jpg" /> Sie sind bei der Weltcup-Premiere am Matterhorn für die Piste zuständig: von links Alex Rabanser, Horst Demetz, Pauli Demetz, Werner Perathoner und Rainer Schenk.

Eine Challenge wird auf dieser Höhe sicherlich das Wetter werden, auch weil die Veranstaltung ziemlich lange dauert. Es fahren ja die Herren und die Damen an 2 aufeinanderfolgenden Wochenende, dazu kommen noch die Trainingsläufe. &bdquo;Das ist sicher eine Herausforderung, aber laut Wetteraufzeichnungen waren in den letzten 10 Jahren im Oktober und November viele schöne Tage“, vertraut Senoner auf die Wetterstatistik.

Ab 13. Oktober wird das Team aus Gröden fix vor Ort sein, am 16. Oktober ist die Schneekontrolle geplant. Bis dahin braucht es die von Senoner erwähnten 3 kalten Nächte. Ein absolutes Novum Eine Gletscher-Abfahrt ist ein absolutes Novum im Weltcup. Auch eine Rennstrecke, die eine Grenze passiert, hat es noch nie gegeben. Der Start erfolgt in der Schweiz, das Ziel steht in Italien. Nur der oberste und unterste Teil wird schon als Skipiste genutzt, der mittlere Abschnitt wird nur bei diesem Rennen befahren. Die Piste heißt &bdquo;Gran Becca“. Auf der italienische Seite wird das Matterhorn im lokalen Dialekt so genannt.

Entworfen wurde diese 4 km lange Piste von Didier Defago, dem Abfahrts-Olympiasieger von 2010. Der Originalstart ist auf 3800 Meter, das Ziel in Laghi Cime Bianche auf 2865 Meter. Da die Seilbahn, die Cevinia und Zermatt verbindet, erst 2023 fertiggestellt wird, wurde der Start um 100 Meter nach unten verlegt.

Für die Herren stehen 2 Abfahrten am 29. und 30. Oktober auf dem Programm, die Damen bestreiten am 5. und 6. November ebenfalls 2 Abfahrten.

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