
Lukas Braathen hat für Brasilien den ersten historischen Weltcupsieg der Skigeschichte eingefahren – und damit auch ein Rentier gewonnen. © ANSA / KIMMO BRANDT
Brasilien hat im Skiweltcup angeschrieben
Beim Weltcup-Slalom in Levi (FIN) hat es gleich mehrere Premieren gegeben. Auch aus Südtiroler Sicht endete der zweite Durchgang versöhnlich.
16. November 2025
Von: cst
Mit Tobias Kastlunger hatte nur ein Azzurro den Sprung in den zweiten Durchgang geschafft. Immerhin lieferte der Südtiroler im Finale ab. Mit der drittbesten Laufzeit bugsierte sich Kastlunger um satte elf Ränge nach vorne und belegte schlussendlich den 12. Platz. Ein guter Auftakt in die neue Saison.
Für die Show des Tages sorgten Lucas Braathen und Eduard Hallberg. Der Finne lag zur Pause auf Rang 5 und zeigte im zweiten Durchgang, dass er Nervenstärke besitzt. Vor heimischem Publikum fuhr Hallberg als Dritter zum allerersten Mal in seiner jungen Karriere (er ist 22 Jahre alt) auf das Podest. Fast hätte es mit Laurie Taylor einen weiteren Debütanten gegeben. Doch der Brite schrammte trotz Laufbestzeit im Finale als Vierter kapp am Stockerl vorbei.
Edoard Hallberg schaffte es bei seinem Heimrennen auf das Podest. © ANSA / KIMMO BRANDT
Für ein weiteres Kapitel in der Skigeschichte sorgte Lucas Braathen. Der ehemals für Norwegen startende Doppelstaatsbürger fuhr den ersten Weltcupsieg der Geschichte für Brasilien ein. Braathen bestätigte seine Halbzeitführung mit einem starken Lauf im Finale und siegte 31 Hundertstel vor Clement Noel (FRA).
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