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Federica Brignone kämpft um ihr Comeback. © ANSA / Alessandro Di Marco

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Federica Brignone kämpft um ihr Comeback. © ANSA / Alessandro Di Marco

Brignones Leidensweg: „Es ermüdet mich“

Federica Brignone führt einen Wettlauf gegen die Zeit. Italiens Ski-Star will rechtzeitig zu den Olympischen Winterspielen 2026 im eigenen Land wieder topfit sein. Doch Wochen und Monate in der Reha-Abteilung nagen an den Nerven der Ski-Queen.

Um ehrlich zu sein, es ermüdet mich“, gibt Federica Brignone einen ehrlichen Einblick in ihr aktuelles Seelenleben. Die Italienerin war zu Gast beim Cervino Cinemountain Festival in Breuil-Cervinia und hat dabei über die aktuelle Phase in ihrer Karriere gesprochen.


Die zuletzt vorgenommene Arthroskopie sei eine Kleinigkeit im Vergleich dazu gewesen, was in den vergangenen Monaten los gewesen sei, so Brignone: „Ich arbeite sieben Stunden am Tag, seit vier Monaten. Es gibt Resultate, aber die brauche ich auch. Mit so einer Verletzung, droht ein Jahr Pause. Ich hingegen konnte nach drei Monaten wieder normal gehen.“

Der Totalschaden im linken Knie von Brignone mag zwar behoben sein, der Weg zurück ist aber ein harter, so der Ski-Star: „Ich will endlich wieder eine Skifahrerin sein. Es nagt an mir, nichts machen zu können. Ich genieße den Sommer nicht, es ist eine harte Zeit.“

Olympia 2026 als großes Ziel

Der jüngste Eingriff am linken Knie sei notwendig gewesen, um mehr Bewegungsfreiheit herzustellen, so Brignone. „Es geht mir gut, es war lediglich ein kleiner Eingriff“, berichtet Brignone, die vor rund drei Wochen ihren 35. Geburtstag gefeiert hat. Eine Rückkehr auf Skiern sei zurzeit aber nicht absehbar – doch die Zeit drängt. „Ich muss so schnell wie möglich zurückkehren, ansonsten wird es sehr schwierig“, blickt die Azzurra bereits auf die Olympischen Spiele im eigenen Land voraus.
Federica Brignone im Jmedical, dem renommierten Reha-Zentrum von Fußballklub Juventus. © ANSA / Alessandro Di Marco

Federica Brignone im Jmedical, dem renommierten Reha-Zentrum von Fußballklub Juventus. © ANSA / Alessandro Di Marco

Auch ihr Bruder Davide, seit Jahren Brignones persönlicher Betreuer und Trainer, kann die Dauer der Rückkehr nicht abschätzen: „Zurzeit kann das noch niemand sagen. Auch die Physiotherapeuten und Ärzte, die Fede jeden Tag behandeln, tun sich schwer, einen Zeitraum abzustecken. Sicher ist nur, dass sie so früh wie möglich zurückkehren wird.“

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