„Brutale Schmerzen“: Sorge um Schweizer Ski-Ass

Marco Odermatt hat am Donnerstag einen Traumlauf hingelegt und ist in unnachahmlicher Manier zum Sieg gerast. Der Eidgenosse ist in dieser Saison im Super-G eine Klasse für sich, sein Triumph war deshalb keine Überraschung. Wohl aber der dritte Platz von Loic Meillard, der erstmals in dieser Disziplin aufs Stockerl gerast ist.

Die Freude wurde jedoch von einer Verletzung getrübt. Der Pechvogel ist Urs Kryenbühl. Mit der hohen Startnummer 48 ins Rennen gegangen, hielt der 28-Jährige schon nach wenigen Toren an und griff sich mit schmerzverzerrtem Gesicht ans rechte Knie. &bdquo;Obwohl Urs nicht gestürzt ist, hatte er im ersten Moment brutale Schmerzen“, sagte der Schweizer Abfahrts-Co-Trainer Erich Schmidiger zum Schweizer Blick .

In der Abfahrt am Mittwoch wurde Kryenbühl starker Sechster, jetzt das Verletzungspech. © APA/afp / FABRICE COFFRINI

Kryenbühl musste mit dem Helikopter ins Ziel geflogen werden, danach ging es für ihn mit dem Auto sofort weiter nach Zürich, wo eine eingehende Untersuchung erfolgen soll. Wie schwer die Verletzung des Schweizers ist, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.

Dicke Krankenakte Ausgerechnet Kryenbühl, ist man geneigt zu sagen! Der Abfahrer, der im Weltcup drei Mal aufs Podest gefahren ist, hat zwei extrem schwierige Jahre hinter sich. Im Jänner 2021 kam er in Kitzbühel übel zu Sturz, wobei das Kreuz- und Innenband im Knie rissen. Zudem trug er einen Schlüsselbeinbruch und eine Gehirnerschütterung davon.

Ein Jahr später verunfallte er im Europacup-Super-G von Saalbach und verletzte sich am Becken schwer. Heuer startete Kryenbühl ein neuerliches Comeback und durfte sich in der Abfahrt von Bormio am Mittwoch über einen großen Erfolg freuen, als er starker Sechster wurde. Nun jedoch der Verletzungsschock.

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Gleich zwei Athleten der Schweiz sind im Super-G von Bormio aufs Podest gerast. Allerdings gab es auch einen Schockmoment für die Eidgenossen.

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