Alex Vinatzer ist in der zweiten WM-Woche im Dauereinsatz. © Pentaphoto

Bühne frei für die Techniker: Die zweite WM-Woche steht an

Die Speed-Spezialisten sind abgereist, nun ist die Zeit für die Techniker gekommen. In dieser Woche werden in Courchevel und Méribel die verbleibenden Medaillen vergeben. Los geht’s am Dienstag mit dem Team-Event.

13. Februar 2023

Aus Courchevel

Ruhetag heißt in Courchevel wahrhaftig Ruhetag. Das merkte man am Montag besonders im Pressezentrum in Le Praz, das unmittelbar neben dem Zielstadion von Courchevel liegt. Die Stühle blieben fast allesamt auf den Tischen, nur eine Handvoll Journalisten hat sich in die zur Schreibwerkstatt umgewandelte Turnhalle verirrt. Noch einmal Kraft tanken, bevor die ausstehenden WM-Medaillen vergeben werden.

Los geht die zweite Woche am Dienstagmittag in Méribel um 12.15 Uhr mit dem Teamevent. Dieses wird wie immer im Parallel-Format ausgetragen – eine Disziplin, die bei den Athleten auf nicht sehr viel Begeisterung stößt. Deshalb hält sich auch die Anzahl der Weltklasse-Fahrer am Dienstag in Grenzen.

Marta Bassino greift im Parallel-Event an.

Das Sextett der Azzurri bilden Lara Della Mea, Asja Zenere, Beatrice Sola, Filippo Dalla Vite, Giovanni Borsotti und der Grödner Alex Vinatzer. Vier Athleten (je zwei Damen und Herren) kommen zum Einsatz, zwei weitere sind Reserve. Als titelverteidigende Nation geht Norwegen an den Start.

Bassino am Mittwoch Titelverteidigerin

Am Mittwoch steht dann das eigentliche Parallel-Rennen an. Hierfür wird schon am Dienstagabend eine Qualifikation gefahren, in der sich die besten 16 der Herren und Damen für die Achtelfinals qualifizieren. Italien schickt bei den Damen Marta Bassino, Lara Della Mea, Beatrice Sola und Asja Zenere ins Rennen, während bei den Herren Luca De Aliprandini, Giovanni Borsotti, Filippo Della Vite sowie Alex Vinatzer starten. Bassino will ihre Goldmedaille von 2021 verteidigen.

In den Tagen darauf werden im Riesentorlauf und im Slalom die letzten WM-Medaillen vergeben.