Daniel Yule beschenkt sich in seinem Wohnzimmer selbst

Yule, der nach dem ersten Durchgang auf Rang vier gelegen war, zündete im Finale den Turbo und fing den bis dahin führenden Henrik Kristoffersen um acht Hundertstelsekunden ab. An seine Zeit kam in der Folge niemand mehr heran. Auch nicht der Halbzeit-Führende Lucas Braathen, der im Finale patzte und sich am Ende mit Rang vier zufrieden geben musste.

Für Yule ist es übrigens der insgesamt fünfte Weltcupsieg im Slalom – und der dritte in Madonna di Campiglio. Der 29-Jährige hat damit mehr als die Hälfte seiner Triumphe im Trentiner Nobel-Skiort gefeiert. Auf eine Frage im Ziel, warum es für ihn in Madonna so gut laufe, entgegnete er mit einem Augenzwinkern: &bdquo;Keine Ahnung, vielleicht ist es das gute italienische Essen.“ Mit einem Sieg im Rücken kann Yule nun in Ruhe das Weihnachtsfest genießen.

Henrik Kristoffersen wurde wieder Zweiter. © APA/afp / TIZIANA FABI

Kristoffersen musste sich zum dritten Mal in Folge mit Rang zwei zufrieden geben. Damit wartet der Norweger weiter auf seinen ersten Sieg auf seinen neuen Van-Deer-Skiern. Doch seine Konstanz ist beeindruckend. Am Donnerstagabend holte er nämlich seinen insgesamt 75. Podestplatz im Weltcup. Dritter wurde übrigens der Deutsche Linus Strasser, der 18 Hundertstel langsamer als der siegreiche Yule war.

Azzurri schwach Für die Azzurri gab es dagegen beim Heim-Rennen die nächste Enttäuschung. Vor tausenden Zuschauern war Tommaso Sala als 13. bester Italiener. Von den Südtirolern schaffte es gar keiner in die Punkteränge – und das beim vierten Männer-Rennen in Serie. Alex Vinatzer fädelte nach guter Zwischenzeit im ersten Lauf ein, während sich Simon Maurberger (31.) und Tobias Kastlunger (47.) nicht für das Finale qualifizieren konnten. Weiter geht es für die Herren nach Weihnachten – und zwar am 28. Dezember mit einer Abfahrt in Bormio.

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Daniel Yule beschenkt sich in seinem Wohnzimmer selbst

Daniel Yule hat das letzte Ski-Rennen vor Weihnachten für sich entschieden. Der Schweizer gewann den Nacht-Slalom in „seinem Wohnzimmer“ Madonna di Campiglio.

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