Daniel Yule & Co: Im Ski-Zirkus werden Weichen gestellt

Wenn es bei den Ski-Stars nicht nach Wunsch läuft, tritt oftmals das Material in den Vordergrund. So ist das auch bei AJ Ginnis und Daniel Yule, die sich deshalb von ihrem bisherigen Ausrüster abgewandt haben.

19. April 2025

Von: sn

Keine leichten Tage für Ski-Ausrüster Fischer. Innerhalb weniger Stunden haben mit AJ Ginnis und Daniel Yule zwei Slalom-Stars den Vertrag mit dem österreichischen Traditionsunternehmen beendet. Der Grund: Beide wollen einen Neustart im Ski-Weltcup.

Der Schweizer Yule kam im abgelaufenen Winter nicht an seine Höchstleistungen heran. Nur zwei Mal schaffte er es in die Top Ten. Einen Grund dafür machte der Slalom-Spezialist beim Material ausfindig. „Ich merkte, dass ich im Materialbereich noch einmal einen neuen Reiz benötige“, wird Yule vom Schweizer Boulevard-Blatt Blick zitiert. Der 32-Jährige fuhr 19 Jahre lang mit Fischer-Skier.

Künftig nicht mehr mit gelben Skiern unterwegs: Daniel Yule. © APA/afp / JOE KLAMAR

Einen neuen Ausrüster hat Yule schnell gefunden. Künftig wird der Eidgenosse von Atomic mit Material versorgt. Auf der Reiteralm hat Yule nach der Saison einige Tests durchgeführt und anschließend einen Zweijahres-Vertrag unterschrieben. „Ich hatte schon länger kein so breites Lächeln mehr in meinem Gesicht, wie nach diesem Test“, ist Yule zuversichtlich, mit Atomic den richtigen Ausrüster gefunden zu haben.

Ginnis noch auf der Suche

Keinen Vollzug konnte hingegen AJ Ginnis vermelden. Der Grieche mit Wurzeln in den USA ist bisher ebenfalls ausschließlich mit Fischer-Material im Weltcup unterwegs gewesen. „Fischer war mehr als eine Skifirma. Es war eine Konstante. Ein Trost. Eine Familie. Abschied zu nehmen, ist nie leicht. Aber manchmal brauchen selbst die schönsten Geschichten ein neues Kapitel“, so Ginnis in einem Post auf den Sozialen Medien. Mit welchem Material das Slalom-Ass künftig unterwegs sein wird, ist noch offen.

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