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Hannes Zingerle hat sich verletzt. © Pentaphoto

„Es ist ärgerlich“: Hannes Zingerle und das fatale Saison-Ende

Der Gadertaler Hannes Zingerle war in dieser Saison eine der großen Überraschungen der Azzurri. Nun ging sein Winter jedoch fatal zu Ende.

In der Nationalmannschaft war kein Platz mehr für ihn, die Trainer setzten lieber auf andere. Hannes Zingerle ließ sich dadurch aber nicht unterkriegen, er machte auf eigene Faust – und mit der Hilfe seiner Sportgruppe sowie einiger Sponsoren – weiter. Das Ergebnis? Der 27-Jährige lieferte heuer richtig ab. Platz 14, 15 und 18 im Weltcup, so stark war der Riesentorläufer bisher noch nie.


Ausgerechnet jetzt schlägt bei Zingerle aber das Verletzungspech zu. Der Gadertaler präsentierte sich auf einem Foto in den sozialen Netzwerken mit einem eingegipsten rechten Fuß. „Leider habe ich heute die letzten Kurven meiner Saison gemacht“, bedauert der Südtiroler, der sich beim Training für die Italienmeisterschaften verletzt hat: „Ich bin im Slalom eingefädelt und habe mir einen Bruch des Innenknöchels zugezogen.“

Hannes Zingerle fuhr eine bärenstarke Saison. © APA / GEORG HOCHMUTH


Wie Zingerle auf SportNews-Nachfrage erklärt, wird er nun 30 Tage lang einen Gips tragen müssen. Am Donnerstag soll eine Untersuchung in Innsbruck Aufschluss darüber geben, ob eine Operation nötig ist oder nicht. „Es ist ärgerlich, aber man kann nichts machen“, so Zingerle, der neben seinen starken Weltcupergebnissen heuer auch drei Europacup-Podestplätze zu Buche stehen hat.

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Kommentare (1)

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Hermann Zanier [melden]

die Knochen wachsen wieder perfekt zusammen, wenn man aufpasst. Es ist nicht so tragisch, der Zeitpunkt ist auch nicht ganz so ungünstig. Ich würde aber beim jetzigen Trainer bleiben.

22.03.2023 22:11

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