
„Zurück im Starthaus - laaaange ist es her“, betitelte Caviezel einen Beitrag auf den Sozialen Medien. © Soziale Medien/Mauro Caviezel
Das Ende einer Leidensgeschichte: Schweizer Routinier feiert Comeback
Am gestrigen Samstag war im Starthaus der Lake-Louise-Abfahrt ein vertrautes Gesicht zu erblicken. Mauro Caviezel ist nach langer Verletzungspause wieder Teil des Weltcup-Zirkus.
27. November 2022
Von: tu
Verletzungen plagen die Karriere vieler Skifahrer. Auch der Schweizer Mauro Caviezel kennt sich damit leider gut aus. Zuletzt war es ein Schädel-Hirn-Trauma, das den 34-Jährigen an die Seitenlinie verbannte. Herbeigeführt durch einen Trainingssturz im Jänner 2021 hing die Karriere des Schweizers am seidenen Faden, da ihm Sehstörungen große Probleme auf der Piste bereiteten.
Doch nun ist Caviezel nach fast 2 Jahren Pause wieder zurück. Am Samstag feierte der Routinier bei der Abfahrt in Lake Louise sein Comeback. Er sprach in einem Interview von der schweren Reise, die er hinter sich hatte. Diese Augenverletzung stellte den 34-Jährigen vor anderen Herausforderungen, als die ursprünglichen Ski-Verletzungen wie Knochenbrüche und Bänderrisse: „In der tiefen Hocke sehe ich doppelt“, erklärte er vor einem Jahr seine Probleme auf der Piste.
Caviezel durfte wie hier in Val d'Isere 2020 schon den ein oder anderen Erfolg feiern. © APA/afp / JEFF PACHOUD
Es gab keine Gewissheit, dass sich die Situation verbessert und keinen klaren Plan, der die Genesung voraussagte: „Ich hatte keine Garantie, dass ich nochmals zurückkommen werde“, sagte Caviezel vor dem Wochenende in Lake Louise in einem Interview mit der Luzerner Zeitung. Am Samstag war es dann so weit. Mauro Caviezel starrte mit entschlossenem Blick der anspruchsvolle Piste in Kanada entgegen und stürzte sich den Hang hinab. Dass der 34-Jährige bei seinem Comeback nicht ins Ziel kam, dürfte zur Nebensache geworden sein, denn der Schweizer ist endlich wieder dort zurück, wo er hingehört.
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