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Aleksander Aamodt Kilde blickt in seine Zukunft. © GETTY IMAGES NORTH AMERICA / SEAN M. HAFFEY

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Aleksander Aamodt Kilde blickt in seine Zukunft. © GETTY IMAGES NORTH AMERICA / SEAN M. HAFFEY

Das große Kilde-Fragezeichen: „Es ist noch zu früh“

Aleksander Aamodt Kilde arbeitet sich Schritt für Schritt in seinen sportlichen Alltag zurück. Hinsichtlich seiner Rückkehr auf die ganz große Bühne tappt der norwegische Star aber selbst noch etwas im Dunkeln.

Vor ziemlich genau 17 Monaten stürzte Aleksander Aamodt Kilde in der Abfahrt von Wengen schwer, verletzte sich dabei an Wade und Schulter. Die Verletzungen erforderten mehrere Operationen, dies war auch einer späteren Infektion an der Schulter geschuldet. Seitdem bestritt der Norweger kein einziges Rennen mehr, den zurückliegenden WM-Winter verpasste der Gesamtweltcupsieger der Saison 2019/20 komplett. Auf Skiern war Kilde zwar bereits im vergangenen Dezember unterwegs – der Sprung auf die ganz große Bühne ist aber noch weit entfernt.


Immerhin: Der 32-Jährige befindet sich mittlerweile in der Vorbereitung für die Olympia-Saison 2025/26. Mit einigen Fragezeichen. „Es ist noch früh, etwas zu sagen. Ich trainiere jedenfalls. Die Operation war vor 15 Wochen und hat eigentlich gut funktioniert“, erklärte er jüngst im Interview mit dem SRF. „Die Schulter funktioniert weniger gut, aber das ist eigentlich wie geplant. Die nächsten Schritte sind auch, dass die Funktion voll zurückkommt.“

Comeback? Kilde bleibt optimistisch

Überstürzen darf der 21-malige Weltcupsieger in diesen Zeiten aber nichts. „Ich brauche aber schon noch ein wenig Zeit. Die Schulter ist das Hauptthema, Wade und Fuß sind schon gut dabei. Das ist für das Skifahren zwar das Wichtigste, aber in Sachen Balance ist es noch nicht bei hundert Prozent“, führte er aus. Der Optimismus überwiegt bei ihm jedenfalls. „Ich habe ein gutes Gefühl, mein Körper funktioniert und antwortet auf alles, was ich mache“, so Kilde. „Ich bin weiter positiv, dass ich ein Comeback schaffe.“
„Es zählt einmal der Weltcup, wenn es da funktioniert, dann wäre Olympia ein Bonus. In Bormio wäre ich natürlich schon gerne dabei. Aber das ist noch weit weg.“ Aleksander Aamodt Kilde

Einen Fahrplan für die kommenden Monate haben Kilde und sein Team ausgearbeitet, das sei aber „maximal zu 70 Prozent“ möglich gewesen. Mit anderen Worten: Kilde muss mit Blick auf seinen Körper auf alle Eventualitäten vorbereitet sein und darauf reagieren können. Im August will Kilde wieder mit Schwüngen auf der Piste glänzen, bestenfalls die Reise nach Chile antreten. Der Weltcup-Auftakt in Sölden dürfte für ihn noch zu früh kommen, das große Ziel bleiben die Olympischen Spiele. „Es ist für mich wichtig, Schritt für Schritt zu machen. Es zählt einmal der Weltcup, wenn es da funktioniert, dann wäre Olympia ein Bonus. In Bormio wäre ich natürlich schon gerne dabei. Aber das ist noch weit weg.“

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