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Österreichische Abfahrerin muss abtransportiert werden. © ANSA / JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Das nächste Verletzungs-Drama in Österreichs Ski-Team

Die schlimmen Meldungen im österreichischen Ski-Team reißen nicht ab. Am Samstag hat sich in der Abfahrt von St. Moritz die nächste Speed-Dame schwer verletzt.

Der Schock von Nina Ortliebs Schien- und Wadenbeinbruch war bei den Österreicherinnen noch gar nicht verflogen, da kommt schon die nächste brutale Nachricht reingeflattert. Elisabeth Reisinger, eine der Hoffnungen beim ÖSV, zog sich in der Abfahrt von St. Moritz einen Kreuzbandriss zu und wird für den Rest der Saison ausfallen.


Passiert ist dieses Malheur bei einem Sturz, der eigentlich nicht brutal aussah. Reisinger griff sich aber sofort mit schmerzverzerrtem Gesicht ans Knie. Die 27-Jährige, die mit Nummer 31 gestartet war, musste mit dem Akia abtransportiert werden. Weil das Rennen wegen dieses Zwischenfalls lange unterbrochen war und die Sicht immer schlechter wurde, musste die Abfahrt nach 35 Läuferinnen abgebrochen werden. Gewertet werden konnte der Sieg von Mikaela Shiffrin trotzdem, weil nämlich 30 Athletinnen gestartet waren.

Elisabeth Reisinger in Aktion. © AFP / JURE MAKOVEC


Reisinger musste unterdessen ins Krankenhaus gebracht werden, wo eine eingehende Untersuchung die Diagnose Kreuzbandriss brachte. Für die Speed-Spezialistin, die in ihrer Karriere schon fünf Mal in die Top 10 des Weltcups fahren konnte, ist dies ein weiterer Dämpfer: Bereits 2020 riss sich die Österreicherin das Kreuzband.

Schlagwörter: Wintersport Ski Alpin OSV

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