„Tränen in den Augen“: Das traurige Ende einer Ski-Karriere

Einst galt Charlotte Chable als große Ski-Hoffnung in der Schweiz. Beweis gefällig? Im November 2015 fuhr sie im zarten Alter von 21 Jahren im Slalom von Aspen auf Platz 9 – das beste Ergebnis der Eidgenossin, der eine große Zukunft bevorstand. Auch, weil sie in derselben Saison mit dem Schweizer Team in St. Moritz den Sieg beim Parallel-Event holte. Doch in den Jahren danach war die heute 27-Jährige von einer unsäglichen Pechsträhne verfolgt. Zwei Mal riss sich Charlotte Chable das Kreuzband, zum letzten Mal im September 2020. Summiert mit den beiden Kreuzbandrissen, die sie sich schon in der Saison 2012/13 zugezogen hatte, stehen ihr gleich vier schwere Knieverletzungen zu Buche. Zwar schuftete sie auch nach diesem neuerlichen Rückschlag für ein Comeback, doch nun kam die Einsicht: Es geht nicht mehr weiter. In dieser Woche hat die Slalom-Spezialistin ihren Rücktritt vom Ski-Sport erklärt. „Ich habe Tränen in den Augen.“ Charlotte Chable &bdquo;Wenn ich diese Zeilen schreibe, habe ich Tränen in den Augen und ich weiß nicht, ob ich das wirklich realisiert habe, was passiert, aber es ist Zeit, auf Wiedersehen zu sagen“, schreibt Chable auf Social Media. &bdquo;Von meinem ersten Rennen mit 4 Jahren, meinem ersten FIS-Podium, meinem ersten Europacup-Podium bishin zu meinem ersten Weltcup-Podest – es war eine unglaubliche Erfahrung. Skifahren war immer mein Traum, aber jetzt fühle ich, dass ich nicht mehr 100 Prozent geben kann. Ich spüre, dass ich nicht mehr an meine Limits komme und auf höchstem Level Skifahren kann“, so die berührenden Zeilen der Schweizerin. &bdquo;Es war eine harte Entscheidung, aber tief in mir drin weiß ich, dass es die richtige ist. Ich weiß nicht, ob ich bereit bin für mein neues Leben. Aber ich blicke voraus und schaue, was die Zukunft für mich bringt“, schließt Chable ihr Posting ab.

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„Tränen in den Augen“: Das traurige Ende einer Ski-Karriere

Am Samstag und Sonntag werden in Levi die ersten beiden Damen-Slaloms der Saison ausgetragen. Unmittelbar davor gab es einen bitteren Rücktritt zu verkünden.

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