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Ski-Weltmeisterin ist schwer verletzt.

„Das wird mich jetzt viel Schmerz und Tränen kosten“

Der Ski-Weltcup startet im Dezember so richtig durch. Doch eine Weltmeisterin wird da nur vor dem Fernseher sitzen können. Ihr emotionales Statement geht um die Ski-Welt.

„Mein Knie ist kaputt und meine Saison vorbei“: Mit diesen Worten richtete sich Maria Therese Tviberg in den vergangenen Tagen zu ihren Fans. Die Norwegerin hat im Riesentorlauf von Killington Ende November eine schwere Verletzung erlitten und muss den restlichen Winter zuschauen. Und das, obwohl sie sich so viel vorgenommen hatte, immerhin wurde Tviberg von ihrem Weltmeistertitel im Parallel-Bewerb vom vergangenen Februar regelrecht beflügelt.


Mit einigen Tagen Abstand meldete sich die 29-Jährige noch einmal auf Social Media – und zeigte sich überwältigt von den Reaktionen, die sie nach ihrer Verletzung erhalten hat. „Soooo soooo soooo viele haben gefragt und ich bin so dankbar für so viele liebe Menschen um mich herum. Dieses Mal brauchte ich einfach ein bisschen Zeit für mich selbst um zu verstehen, wie das nächste halbe Jahr aussehen wird.“

Tviberg kürte sich im Februar zur Parallel-Weltmeisterin. © APA/afp / FABRICE COFFRINI


Dann berichtet Tviberg von ihrem Totalschaden im Knie, den sie erlitten hat. „Ich habe zwei Frakturen, eine im Knie und eine im Schienbein, plus zwei größere Knochenblutergüsse, die Meniskuswurzel ist weg und ich muss das wieder in Ordnung bringen lassen. Das bedeutet auch, dass ich mein Kreuzband neu machen muss, um das Knie zu stabilisieren, damit der Meniskus wieder bei 100 Prozent sein kann. Ich werde alles tun für ein gesundes Knie und eine gute Reha.“

Kämpferische Ansage

Anschließend gibt sich die Technikspezialistin, die mit dem norwegischen Team auch schon Olympia- und WM-Medaillen gewinnen konnte, auch noch kämpferisch. „Ich weiß, was jetzt kommt und bin mir bewusst, dass es viel Willenskraft, Schmerz und Tränen kosten wird. Aber ich bin bereit.“

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