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Der letzte Ritt auf der Streif: Josef Ferstl auf jener Piste, wo er seinen größten Erfolg gefeiert hat. © APA / GEORG HOCHMUTH

Der Nächste hört auf: Deutschland gehen die Abfahrer aus

Nach Thomas Dreßen tritt ein weiterer deutscher Kitzbühel-Sieger vom Skisport zurück. Josef „Pepi“ Ferstl wird im Anschluss an die zwei Heim-Rennen am Wochenende in Garmisch-Partenkirchen seine Karriere beenden.

Das kündigte der 35-jährige Ferstl am Donnerstag in einer Mitteilung des Deutschen Skiverbandes an. Ferstl hatte im Jänner 2019 den Super-G auf der Streif gewonnen (mit der Startnummer 1, was im Super-G eine Sensation ist) und den größten Erfolg seiner Karriere gefeiert. Zwei Jahre zuvor hatte er in Gröden den Super-G gewonnen.


Ferstl hatte nach zuletzt mauen Jahren in dieser Saison noch einmal versucht, in die Weltspitze vorzustoßen. Bei seinen zehn Rennen in diesem Winter schaffte es der Routinier nur zweimal unter die Top 30. „Wenn der Kopf nicht mehr bereit ist, volles Risiko zu gehen, ist es an der Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen“, so Ferstl. Bitter für das deutsche Speedteam: Nach Dreßen fällt ein weiterer routinierter Topathlet weg.

Kitzbühel-Sieger 2019: Josef Ferstl mit damaligen Dritten Dominik Paris (r.) und Johan Clarey. © APA / HERBERT NEUBAUER

Ferstl deutete an, dem Skisport auch nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn erhalten zu bleiben. „Ich kann gar nicht anders, die Leidenschaft und Faszination für den Rennsport ist einfach zu groß, dafür schlägt mein Herz. Von daher werde ich mein Leben lang – in welcher Form auch immer – mit diesem Sport verbunden bleiben“, sagte er.

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