Manuel Feller führt bei seinem Heimrennen nach dem 1. Durchgang. © APA/afp / JOE KLAMAR

Der Nordtiroler Feller führt, der Südtiroler Vinatzer landet im Netz

Der 1. Lauf in Kitzbühel hat einen österreichischen Führenden hervorgebracht. Manuel Feller absolvierte den eisigen Ganslernhang am besten. Alex Vinatzer bekommt hingegen keine Kontinuität zusammen.

22. Januar 2023

Von: cst

3 Ausfälle, Platz 4 und Platz 10. So sieht die bisherige Saisonbilanz von Alex Vinatzer aus. Am heutigen Sonntag kam in Kitzbühel ein weiterer Ausfall dazu. Der Wolkensteiner kam im Steilhang spektakulär zu Sturz und landete im Netz. Bitter für Vinatzer, der das Potenzial zum Topfahrer hätte, es aber (zu) selten abrufen kann.

In Führung nach dem 1. Kitzbühel-Lauf liegt Manuel Feller. Der Fieberbrunner hat mit Startnummer 1 eine ideale Fahrt erwischt und den zweitplatzierten Lucas Braathen (NOR) um 31 Hundertstel distanziert. Der Deutsche Linus Strasser (+0,50) und Clement Noel (+0,53) aus Frankreich folgen auf den weiteren Rängen. Bester Italiener ist Tommaso Sala auf Rang 8 (+1,01).

Wenig Überraschungen, hochkarätige Ausfälle

Die ganz großen Überraschungen blieben im 1. Durchgang aus. Auf den ersten Rängen sind nur Fahrer zu finden, die in den ersten beiden Startgruppen sind. Dafür gab es einige Hochkaräter, die die Ziellinie nicht sahen. Der Norweger Atle Lie McGrath oder Doppel-Olympiasieger Johannes Strolz (AUT) sind ausgeschieden. Auch Marco Schwarz war draußen, schob aber noch einmal an und fuhr ins Ziel. Für die Qualifikation reichte es aber nicht. Das gilt auch für andere Superstars, wie Alexis Pinturault. Der Franzose wandelte zwar nicht am Rande eines Ausfalls, verlor aber zu viel Zeit für die Top 30.

Und die restlichen Südtiroler? Matteo Canins (36.) ist nicht qualifiziert, Tobias Kastlunger ausgeschieden. Einzig Simon Maurberger (26.) ist im Finale dabei.

Das Ergebnis: 1. Lauf