
Eine Schweizer Skifahrerin hat sich verlobt.
Der Ski-Star und ein „kitschiger“ Heiratsantrag
Eine Schweizer Skifahrerin hat sich vor Kurzem verlobt – und startet deshalb mit einer Extraportion Motivation in die neue Saison.
11. Dezember 2025
Von: det
Sie ist im Ski-Zirkus eine echte Ausnahmeerscheinung – weniger wegen ihrer Resultate, da sind andere vielleicht erfolgreicher. Doch Joana Hählen besitzt etwas, das sie einzigartig macht: Die Schweizerin startet trotz gerissener Kreuzbänder in beiden Knien und fährt dennoch auf Weltklasse-Niveau. Am Wochenende gibt die 33-jährige Speed-Spezialistin in St. Moritz wieder Gas – und wird dabei von einem privaten Glücksmoment beflügelt.
Vor Kurzem hat sich Hählen nämlich verlobt. Im August gab sie bekannt, dass ihr ihr langjähriger Freund Lorenz die Frage aller Fragen gestellt hat. Die Antwort war selbstverständlich: Ja. „Es war für uns immer klar, dass wir zusammen alt werden möchten. Und trotzdem hat uns die Verlobung noch einmal auf eine besondere Art nähergebracht – das ist sehr schön“, freut sich Hählen im Gespräch mit Blick.
Joana Hählen will wieder jubeln. © AFP / FABRICE COFFRINI
Den Tag des Heiratsantrages bezeichnet die Schweizerin als „kitschig schön“. Warum? „Am Morgen stand ich in Zermatt auf den Ski. Am Nachmittag fuhren wir mit dem Stand-up-Paddle zum Thunersee (ein See im Kanton Bern, Anm. d. Red.). Wir grillierten, badeten – herrlich. Wir saßen am Ufer, schauten uns den Sonnenuntergang an. Dann sagte Lorenz, ich solle aufstehen. Er ging in die Knie, fragte – und gab mir den Ring. Der perfekte Tag“, so Hählen.
Olympische Spiele – und dann?
Die Star-Skifahrerin, die in ihrer Karriere fünf Mal aufs Weltcuppodest gefahren ist, könne sich auch vorstellen, irgendwann eine Familie zu gründen. Doch vorerst gilt der Fokus ihrer sportlichen Karriere. „Momentan denke ich nur an den Saisonstart. Und an die Olympischen Spiele. Sie sind ein riesiges Ziel. Ich war in Pyeongchang und Peking. Nun möchte ich unbedingt in Cortina fahren“, so Hählen. Ob die Olympia-Saison ihr letzter Winter als Spitzensportlerin wird, ließ die Schweizerin offen: „Im Frühling entscheide ich.“Profil bearbeiten
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