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Ein Ski-Ass im Babyglück. © Social Media

Der „unglücklichste Skifahrer der Welt“ kann wieder lachen

Pech auf der Piste, Glück im Privatleben? Dieses Motto trifft auf einen deutschen Ski-Star zu, der nach schwierigen Monaten sein Lachen wiedergefunden hat.

Man mag sich nicht vorstellen, was Stefan Luitz am 16. Oktober 2023 durch den Kopf gegangen ist. Bei einem Training in Österreich erlitt der deutsche Ski-Star den Bruch des rechten Knöchels und riss sich zudem die Syndesmose. Nur wenige Tage vor dem Weltcupstart gab es für den Riesentorlauf-Spezialisten also wieder einmal einen herben Rückschlag, zumal nun die gesamte Saison gefährdet schien.


„Der wohl unglücklichste Skifahrer der Welt“, titelte die Süddeutsche Zeitung damals und nahm so Bezug auf die ewige Pechsträhne des 31-Jährigen. 2013 riss sich der Bayer zum ersten Mal das Kreuzband, 2017 zum zweiten Mal. Bei Olympia 2014 schied er mit einer Top-Zeit per Einfädler aus, 2018 verpasste er die Spiele wegen der Knieverletzung, 2022 konnte er wegen Bandscheibenproblemen nicht nach Peking. „Immer, wenn er einen Lauf hatte, tat sich eine Furche auf uns verschluckte ihn“, so die Süddeutsche Zeitung. Beispielsweise auch 2018 in Beaver Creek, als Luitz seinen ersten Weltcupsieg feierte, wegen eines Doping-Wirrwarrs aber monatelang darum zittern musste.

Stefan Luitz will wieder für Furore sorgen. © AFP / JOE KLAMAR


Jetzt gibt es für Stefan Luitz aber wieder Grund zur Freude. Erstens, weil sich der Deutsche zu Weihnachten selbst beschenkte, erstmals wieder auf der Ski-Piste trainierte und am Donnerstag für die Sensations-Meldung sorgte: Er wird in Adelboden ein Blitzcomeback feiern. Der zweite Grund ist privater Natur: Am Neujahrstag gab Luitz bekannt, dass er erneut Vater wird. Seine Frau Sarah, die er im vergangenen Sommer kirchlich geheiratet hatte, erwartet das zweite gemeinsame Kind. Stefan Luitz kann also wieder richtig lachen.

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