Simon Maurberger kämpft noch um ein WM-Ticket. © Pentaphoto

Die letzte Chance der Wackelkandidaten

In der kommenden Woche beginnt die Weltmeisterschaft in Courchevel und Meribel. Zuvor steigt an diesem Samstag noch ein Slalom, bei dem es um die letzten WM-Tickets geht.

02. Februar 2023

Von: det

Während alle anderen großen Ski-Nationen ihr Aufgebot für die Ski-WM schon ganz oder zumindest teilweise bekanntgegeben haben, lässt sich der italienische Wintersportverband (FISI) Zeit. Erst am Sonntag – sprich einen Tag vor der ersten WM-Entscheidung – wird publik gemacht, wer nach Courchevel und Meribel fahren darf und wer nicht.

Die FISI will offenbar das allerletzte Weltcup-Rennen vor den Titelkämpfen abwarten. Dieses steigt an diesem Samstag im französischen Chamonix und es ist ein Herren-Slalom. Mit Alex Vinatzer, Simon Maurberger und Tobias Kastlunger sind drei Südtiroler dabei. Während Vinatzer sein WM-Ticket schon fix in der Tasche hat, geht es für Maurberger und Kastlunger noch um sehr viel, denn sie zählen zu den Wackelkandidaten.

Tommaso Sala ist aktuell Italiens konstantester Slalomläufer.

Ebenfalls am Start sein werden Tommaso Sala, Stefano Gross und Tommaso Saccardi. Nicht nominiert wurde Routinier Giuliano Razzoli, der sich immer noch mit Rückenproblemen rumschlägt. Das könnte ein Indiz sein, dass es für den Olympiasieger von 2010 nicht für die WM reicht.

Wer holt sich den vierten WM-Startplatz?

Sala (er ist aktuell Italiens konstantester Slalomläufer) und Gross (einmal Fünfter) sind neben Vinatzer beim WM-Slalom (19. Februar) gesetzt, somit streiten sich Maurberger, Kastlunger und Saccardi um den vierten Startplatz – oder geht dieser doch an Razzoli, der in diesem Winter erst vier Rennen bestritten hat?

Zuerst steht nun der Weltcupslalom in Chamonix an, der am Samstag um 9.30 Uhr beginnt. Die Entscheidung steigt ab 12.30 Uhr (SportNews tickert live). Im Anschluss wird dann das WM-Geheimnis gelüftet werden.