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Gut gelaunt: Dominik Paris nach dem Gröden-Super-G. © det

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Gut gelaunt: Dominik Paris nach dem Gröden-Super-G. © det

Die nächste Gröden-Show? Dominik Paris greift an

Vor einem Jahr hat Dominik Paris in Gröden einen der schönsten Siege seiner Karriere gefeiert. Folgt am Samstag ein weiteres Märchen des Ultners?

Aus St. Christina

Thomas Debelyak

Von:
Thomas Debelyak

An den 16. Dezember 2023 erinnern sich die Südtiroler Ski-Fans besonders gerne zurück. Damals, vor einem Jahr, rockte Dominik Paris in Gröden die berühmt-berüchtigte Saslong-Abfahrt und holte vor 12.000 frenetischen Fans seinen ersten Weltcupsieg auf Südtiroler Boden. Es war ein Highlight in der Karriere des Ultners, der in seinem Leben ja schon so viele herausragende Triumphe gefeiert hat.


Klar ist: Dominik Paris ist auch in der Abfahrt am Samstag (ab 11.45 Uhr/SportNews-Liveticker) ein ganz heißes Eisen im Feuer. Der Südtiroler Superstar ließ seine starke Form am Freitag im Super-G aufblitzen, den er auf Platz 10 beendete. Vor 5200 Zuschauern wäre vielleicht sogar das Podest drin gewesen, wäre dem 35-Jährigen bei der Einfahrt zu den Ciaslat-Wiesen nicht ein Patzer unterlaufen, der ihm einiges an Zeit gekostet hat. „Das war der Gnadenstoß“, sagte er nach dem Rennen.

Dominik Paris zählt zu den heißen Eisen für die Abfahrt. © APA/afp / MARCO BERTORELLO

Dominik Paris zählt zu den heißen Eisen für die Abfahrt. © APA/afp / MARCO BERTORELLO


Die Bedingungen in Gröden waren nicht einfach, immerhin hatte es in der Nacht einige Zentimeter geschneit. „Es war ein komisches Gefühl, weil man nicht ganz verstanden hat, ob man gut oder schlecht gefahren ist“, analysiert Paris. Trotzdem: Unzufrieden war der Ultner nach dem Super-G nicht, das wurde auch an seinem Auftreten klar. „Domme“ blieb bis zum letzten Läufer im Zielraum, plauderte mit seinen Kollegen, lächelte, war gut drauf. Ein gutes Zeichen im Hinblick auf den Klassiker Samstag.
„Im Team haben wir immer eine Gaudi.“ Dominik Paris

Gefreut hat sich Paris am Freitag über das starke Mannschaftsergebnis der Azzurri: Mattia Casse gewann das Rennen, Pietro Zazzi (11.) und Nicolo Molteni (16.) holten zwei gute Resultate. „Das Klima in der Mannschaft ist echt gut, wir haben immer eine Gaudi. Das ist auch ein Grund, warum es zurzeit funktioniert.“ Christof Innerhofer und Florian Schieder hatten mit höheren Startnummern und nicht idealen Wetterbedingungen einen schweren Stand. Sie setzen dafür alles auf die Abfahrtskarte. Der große Klassiker steigt am Samstag ab 11.45 Uhr.

Die wichtigsten Startnummern
NummerNameLand
9Dominik ParisUlten
10Vincent KriechmayrÖsterreich
11Bryce BennettUSA
14Marco OdermattSchweiz
15Cyprien SarrazinFrankreich
16Florian SchiederKastelruth
17Mattia CasseItalien
30Christof InnerhoferGais

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