Freut sich über ihre erste Kristallkugel: Katharina Liensberger. © APA/afp / PONTUS LUNDAHL
Die Slalom-Kugel wandert nach Österreich
Die nächste Kristallkugel ist vergeben. Katharina Liensberger hat nicht nur das Saisonfinale in Lenzerheide gewonnen, sondern sich auch den Slalomweltcup gesichert.
20. März 2021
Nicht Mikaela Shiffrin oder Petra Vlhova stehen am Ende ganz oben, sondern Katharina Liensberger. Die Vorarlbergerin bewies in Lenzerheide, dass die Nerven aus Stahl besitzt. Während Shiffrin leer ausgeht, kann sich Vlhova mit dem Gewinn der großen Kristallkugel für den Gesamtweltcup trösten.
In einer ersten Reaktion sah die Slowakin allerdings nicht sehr begeistert aus. Schwer enttäuscht über ihre fehlerbehaftete Fahrt musste Vlhova (6.) im Zielraum aufgemuntert werden. Das Rote Trikot der Gesamtführenden verlor sie am letzten Renntag der Saison an Liensberger.
Blumen für Curtoni
Die Österreicherin darf sich hingegen über die erste Kristallkugel in ihrer Karriere freuen. Pünktlich zu den Saisonhighlights kam Liensberger in Hochform, trumpfte zuerst bei der WM auf und schnappte sich jetzt den Slalomweltcup. In Lenzerheide gewann sie zudem in überragender Manier, mit 1,24 Sekunden Vorsprung auf Shiffrin. Die Schweizerin Michelle Gisin hat als Dritte fast zwei Sekunden Rückstand (1,95).Irene Curtoni mit ihrer jüngeren Schwester Elena, die dem Skiweltcup erhalten bleibt. © APA/afp / FABRICE COFFRINI
Blumen im Zielraum gab es für Irene Curtoni, die ihre Karriere mit dem Slalom in Lenzerheide beendet hat. Die 35-jährige Azzurra verzichtete bei ihrem Abschiedsrennen auf große Gesten. Ein letztes Erfolgserlebnis blieb ihr verwehrt, denn zwei Tore vor dem Ziel fädelte Curtoni ein.Autor: cst
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