L Ski Alpin

Kitzbühel weckt bei Florian Schieder schöne Erinnerungen. © APA / EXPA/JOHANN GRODER

Diese Südtiroler fahren die Klassiker in Kitzbühel und Flachau

Der Ski-Weltcup übersiedelt ab Dienstag nach Österreich: In Kitzbühel beginnen bei den Herren die Abfahrtstrainings, für die Damen steht in Flachau der prestigeträchtige Nachtslalom auf dem Programm.

Das lange Wengen-Wochenende steckt den Speed-Spezialisten noch in den Knochen, doch die zweitägige Pause ist am Dienstag schon wieder vorbei. In der Gamsstadt geht das erste von zwei Trainings für die Hahnenkamm-Abfahrt über die Bühne. Der Wettergott meint es offenbar gut mit den Athleten. Sämtliche Bewerbe dürften planmäßig über die Bühne gehen. Nur in der Nacht auf Freitag ist Schneefall bis in Tallagen prognostiziert, dieser sollte aber mit Beginn des Tages schnell nachlassen bzw. aufhören.


Bei den Speed-Rennen in Kitzbühel gehen drei Südtiroler an den Start, nämlich Dominik Paris, Florian Schieder und Christoph Innerhofer. Neben dem Südtiroler Trio nehmen Mattia Casse, Nicolò Molteni, Benjamin Alliod, Pietro Zazzi, Guglielmo Bosca und Matteo Franzoso die Streif in Angriff.

Paris feierte auf der Streif bereits vier Siege und stand sieben Mal auf dem Podest. Schieder fuhr im Vorjahr in der Abfahrt sensationell in die Top-3. Auch Innerhofer erklomm im Super-G zwei Mal das Podest – zuletzt im Jahr 2017. Heuer finden am Freitag und Samstag aber zwei Abfahrten statt, ehe am Sonntag die Slalomfahrer auf dem Ganslernhang gefordert sind.

Tschurtschenthaler will Punkte

Bereits am Dienstag bestreiten die Ski-Damen in Flachau den traditionellen Nachtslalom in Flachau. Mit Vera Tschurtschenthaler steht auch eine Südtirolerin in Italiens Aufgebot, das von Marta Rossetti, Martina Peterlini, Lara Della Mea, Beatrice Sola und Emilia Mondinelli komplettiert wird. Die 26-jährige Tschurtschenthaler fährt zum zweiten Jahr in Folge in Flachau und ist auf der Jagd nach den ersten Weltcuppunkten in der laufenden Saison.

Vera Tschurtschenthaler greift an. © Pentaphoto


„Es war die ganze Woche kalt, ich erwarte eine gut präparierte Piste“, sagt der italienische Slalom-Coach Roberto Lorenzi. „Der Charakter dieser Piste sind die Wellen. Wir haben in den letzten Tagen versucht, die gleichen Bedingungen nachzustellen.“ Die Azzurre wollen sich in Flachau für das Debakel in Kranjska Gora rehabilitieren, als sich keine einzige Athletin für die Entscheidung qualifizierte.


Das anstehende Weltcup-Programm:

Flachau (AUT)
Dienstag, 16. Jänner: Slalom Frauen (18 bzw. 20.45 Uhr)

Jasna (SVK)
Samstag, 20. Jänner: Riesentorlauf Frauen (9.30 bzw. 13 Uhr)
Sonntag, 21. Jänner: Slalom Frauen (9.30 bzw. 13 Uhr)

Kitzbühel (AUT)
Freitag, 19. Jänner: Abfahrt Männer (11.30 Uhr)
Samstag, 20. Jänner: Abfahrt Männer (11.30 Uhr)
Sonntag, 21. Jänner: Slalom Männer (10.15 bzw. 13.15 Uhr)

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