Ein Österreicher crasht die Adelboden-Party

Manuel Feller hat beim Slalomklassiker in Adelboden die Bestzeit hingelegt. Vor beeindruckender Zuschauerkulisse entschied der Tiroler den ersten Lauf für sich.

11. Januar 2025

Von: fop

Manuel Feller hat seinen Ausfall in Madonna di Campiglio offenbar gut weggesteckt. Im ersten Slalom-Durchgang in Adelboden legte er am Samstag die Bestzeit hin und verwies den Deutschen Linus Straßer um 0,25 Sekunden auf den zweiten Platz. Der zweite Lauf wird für 13.30 Uhr gesetzt.

Lucas Pinheiro Braathen liegt hinter Clement Noel und Timon Haugen als Fünfter in Lauerstellung. Der Norweger Atle Lie McGrath schied als virtuell Führender kurz vor dem Ziel aus.

Lucas Pinheiro Braathen liegt in Podiumsnähe. © APA/afp / FABRICE COFFRINI

Der Schweizer Loic Meillard, der den Slalom-Weltcup anführt, fädelte bei dichtem Schneefall nach der zweiten Zwischenzeit ein. Zur Enttäuschung der Tausenden Schweizer Fans liegt Daniel Yule als bester Eidgenosse „nur“ an Position zehn.

Vinatzer mit Problemen

Keinen guten Tag ins Adelboden-Wochenende erwischten das italienische Team. Als bester Azzurro belegte Alex Vinatzer im ersten Lauf den 14. Platz. Er wählt wie gewohnt eine sehr enge, riskante Linie, offenbarte aber im Verlauf seiner Fahrt aber immer wieder Schwierigkeiten. Dennoch: Dem Grödner, der aktuell im Riesentorlauf deutlich besser in Form ist, fehlt nur eine halbe Sekunde auf die Top Ten.

Tobias Kastlunger wird in der Entscheidung nicht dabei sein. Er lieferte sich im Mittelteil einen groben Schnitzer und ging dann volles Risiko. Die Folge? Er kam im Stangenwald völlig aus der Spur und schied aus. Simon Maurberger ist erst mit der hohen Startnummer 60 dran.