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Österreichisches Ski-Ass und ihr Freund.

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Österreichisches Ski-Ass und ihr Freund.

Erst Liebes-Wirbel, dann Rauswurf aus Ski-Team

Der österreichische Ski-Verband hat dieser Tage die Kader für die neue Saison bekanntgegeben. Ein prominenter Name fehlt darauf.

Mitte Dezember 2023 – also vor anderthalb Jahren – sorgte Franziska Gritsch in der Ski-Welt für sehr viel Aufsehen. Das hatte aber weniger sportliche, sondern vielmehr private Gründe. Die Österreicherin lüftete damals ihr Liebesgeheimnis – und erklärte, dass sie mit ihrem Trainer Florian Stengg liiert sei.


Eine Neuigkeit, die hohe Wellen schlug – und auch Konsequenzen für die beiden hatte. Gritsch und ihr Freund Stengg waren daraufhin nicht mehr Teil der Mannschaft, sondern arbeiteten fortan als Privatteam. Gleichzeitig blieb Gritsch aber ÖSV-Kaderathletin und wurde für Weltcuprennen nominiert.

Franziska Gritsch, Skirennläuferin aus Österreich. © APA / EXPA/JOHANN GRODER

Franziska Gritsch, Skirennläuferin aus Österreich. © APA / EXPA/JOHANN GRODER


Das ändert sich nun aber. In dieser Woche gab der österreichische Ski-Verband den Kader für die neue Saison bekannt, und da fehlt der Name von Franziska Gritsch. Die 28-Jährige ist also rausgeflogen, was nicht unbedingt überraschend ist, da die fünffache Podestfahrerin zuletzt mit einer sportlichen Talfahrt zu kämpfen hatte und zahlreiche Enttäuschungen erlebte.

Gritsch ist selbstkritisch

„Meine Leistungen waren einfach nicht ausreichend“, sagt Gritsch gegenüber der Kronenzeitung. Zur Erklärung: Nur wer in der Weltcup-Wertung in einer Disziplin unter den Top 30 steht, hat in Österreich seinen Kaderplatz garantiert, ansonsten entscheiden die Trainer. Und die haben sich gegen Gritsch (sie war im Slalom 31.) entschieden.

Gritsch will wieder angreifen. © ANSA / CHRISTIAN BRUNA

Gritsch will wieder angreifen. © ANSA / CHRISTIAN BRUNA


Das Problem sieht die Österreicherin nicht bei ihrem Privatteam und Freund Florian Stengg. „Das Projekt an sich ist nicht das Problem. Flo macht einen irrsinnig guten Job und unterstützt mich, wo er nur kann – herunterbringen muss ich es schon selber, das wäre aber beim Verband nichts anderes. Es gibt keine Ausreden.“

Was auf Gritsch nun zukommt? Sie hat keine fixen Startplätze mehr im Weltcup, sondern muss sich über Qualifikationsläufe für die Rennen empfehlen. „Ich hoffe auf faire Quali-Läufe. Dann werde ich meine Chance nutzen“, so Gritsch.

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