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Michelle Gisin hat es erwischt. © APA / BARBARA GINDL

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Michelle Gisin hat es erwischt. © APA / BARBARA GINDL

Erstes Update: So steht es um Michelle Gisin

Die zweifache Olympiasiegerin Michelle Gisin ist am Donnerstag im Abfahrtstraining von St. Moritz schwer gestürzt. Nun gibt es ein erstes Update.

Es war der Moment, der am Donnerstag in der Ski-Welt für einen großen Schrecken sorgte. Michelle Gisin, zweifache Kombi-Olympiasiegerin, ist im Training von St. Moritz böse gestürzt. Der Schweizerin verschnitt es bei hoher Geschwindigkeit die Skier, woraufhin ihr linkes Knie eine unnatürliche Bewegung machte. Mit voller Wucht krachte die 32-Jährige anschließend in das Fangnetz. Das Rennen musste eine halbe Stunde lang unterbrochen werden, und Gisin wurde mit dem Helikopter ins Krankenhaus geflogen.


Das Ausmaß der Verletzung ist derzeit noch unklar. Nun gibt jedoch der Schweizer Damen-Cheftrainer Beat Tschuor im Video-Interview mit Blick ein erstes Update. „Sie war auf der Strecke ansprechbar, das ist wichtig! Auch das Genick und der Rücken sind in Ordnung“, sagt der Coach.

Gisin wurde mit dem Helikopter weggebracht. © ANSA / JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Gisin wurde mit dem Helikopter weggebracht. © ANSA / JEAN-CHRISTOPHE BOTT



Außerdem fügt er an: „Das linke Knie hat nachgegeben. Betroffen ist auch der rechte Arm, offenbar das Handgelenk. Ich kann allerdings nicht sagen, wie schwer die Verletzung ist.“ Derzeit wird Gisin in einem Krankenhaus in der Nähe eingehend untersucht, in den nächsten Stunden wird die genaue Diagnose erwartet.

Schwarze Serie im Schweizer Damen-Team

„Es ist natürlich zäh“, sagt Cheftrainer Tschuor im Hinblick auf sein Lazarett. Neben Gisin hat es nämlich auch schon Lara Gut-Behrami (Kreuzbandriss) und Corinne Suter (sie muss rund einen Monat pausieren) erwischt. Drei Schweizer Superstars fallen derzeit also aus. „Eine solche Serie mag niemand. Es sind alles sehr gute und sehr austrainierte Athletinnen, wir müssen damit aber umgehen. Leider gehört das zum Sport dazu.“

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