Ski-Star trauert: „Wir haben eine wunderbare Seele verloren“

Während die Ski-Saison langsam aber sicher an Fahrt aufnimmt, trägt eine ehemalige Größe aus dem Weltcup-Zirkus Trauer. Grund dafür ist ein tragischer Todesfall.

06. November 2023

Von: sportnews

Steven Nyman ist in der Ski-Welt ein großer Begriff, vor allem auch in Südtirol. Dort hat der Speed-Spezialist aus den USA seine drei Weltcuprennen gewonnen. Die Abfahrt auf der Saslong in Gröden war Nymans Bühne, eine Augenweide, wie er die Kamelbuckel oder die Ciaslat-Wiesn gemeistert hat. Dass der US-Amerikaner, der insgesamt elf Mal auf ein Weltcuppodest gerast ist, in der Ski-Szene so groß rausgekommen ist, daran hat auch eine Frau namens Pamela Caram ihren Anteil. „Sie war meine erste Trainerin und die Ski-Mama für so viele amerikanische Jungs“, schreibt der mittlerweile zurückgetretene Nyman auf Social Media.

Der Grund für diese Zeilen ist jedoch ein trauriger. Pamela Caram ist vor einigen Tagen nämlich gestorben – offenbar an Krebs, worauf Nymans Hashtag „cancersucks“ hindeutet. „Wir haben eine wunderbare Seele verloren. Ich werde dich vermissen“, trauert der Ex-Ski-Star. „Wir hatten so viele Abenteuer mit dem US-Ski-Team. Sie hat ihren Weg gemacht in einer Welt, die in der Regel von Männern dominiert wird. Sie hat unglaublich schnelle Ski hergestellt, uns Jungs Selbstvertrauen gegeben und unser Leben verändert. Außerdem hat sie gerade ihr Buch fertig gemacht, um ihrem Enkelsohn etwas Bleibendes zu hinterlassen. Vielen Dank für die schönen Zeiten, Pammysita.“

Mit diesem Foto trauerte Nyman um seine Pamela. © Social Media

Das sind bewegende Worte, die auch von Nymans Fans wertgeschätzt werden. Unter seinem Posting gibt es zahlreiche Kommentare und Erinnerungen an Momente mit Pamela Caram. Das zeigt: Die Trainerin hat wirklich bleibende Spuren hinterlassen.

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