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Faire Geste, doch die Enttäuschung wird das kaum mildern: Manuel Fellers Traum vom Heimsieg ist geplatzt. © APA/afp / JOE KLAMAR

Fellers Panne ebnet Yule den Weg zum Kitzbühel-Sieg

Mit einem Ausfall von Manuel Feller sind die Hahnenkamm-Rennen 2023 zu Ende gegangen. So bitter das Ende für den Nordtiroler Lokalmatador war, so schöne Geschichten hat der Slalom am Sonntag wieder geschrieben.

Daniel Yule (1.) vor Dave Ryding (2.) und Lucas Braathen (3.). So lautet das Ergebnis des Kitzbühel-Slaloms vom Sonntag. Der Halbzeit-Führende Feller fädelte nach wenigen Fahrsekunden ein und ließ das Publikum im Zielraum und entlang der Strecke verstummen. Der Traum vom ersten Heimsieg auf dem Ganslernhang ist für den Lokalmatador geplatzt. Doch die nächste Chance ist nicht weit. Nach Kitzbühel ist vor Schladming, wo am Dientagabend das Nachtspektakel auf der Planai über die Bühne geht.


Besondere Geschichten hat der Kitz-Slalom auch wieder geschrieben. Da wäre der britische Vorjahressieger Ryding, der im Finale mit einer fulminanten Fahrt und Laufbestzeit satte 16 Plätze (!) gutmachte und Zweiter wurde. Oder der Schweizer Yule, der nach dem 1. Lauf ebenfalls nur auf Rang 7 lag und jetzt seine zweite goldene Gams nach 2020 gewonnen hat. Eine Hundertstel hinter Ryding landete Braathen auf Rang 3. Der Norweger hatte Kitzbühel vor dem Rennen mit den Olympischen Spielen verglichen. Zu guter Letzt fehlt dem Münchner Linus Strasser (4.) nur eine Hundertstel auf das Podest.

Südtiroler Debakel und italienische Enttäuschung

Aus Südtiroler Sicht endeten die Hahnenkamm-Rennen 2023 mit einem Debakel. Kein einziger hiesiger Slalomfahrer konnte einen Weltcuppunkt ergattern. Alex Vinatzer war im 1. Lauf in die Netze gekracht, Matteo Canins konnte sich nicht qualifizieren und Tobias Kastlunger war ebenfalls ausgefallen. Dasselbe Schicksal ereilte Simon Maurberger im Finale. Der Ahrntaler stieg zwar zurück, doch 17,42 Sekunden Rückstand auf Sieger Yule sind zu viel für Weltcuppunkte. Bester Azzurro auf dem Ganslernhang ist Tommaso Sala (13.). Stefano Gross fiel auf Rang 26 zurück.

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