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Nadine Kapfer, Elena Sanni Stucki und Vicky Bernardi am Podium. © Saslong Classic Club

FIS Challenge: Stucki und Fernsebner gewinnen in Gröden

Bei Kaiserwetter und klirrender Kälte ist am Sonntag die diesjährige Raiffeisen FIS Challenge in Gröden mit drei Abfahrten – zwei für Frauen und eine für Männer – zu Ende gegangen.

Es handelte sich um die ersten FIS-Abfahrten in diesem Winter überhaupt – Europacup und Weltcup miteingerechnet. Bei den Frauen setzte sich die Schweizerin Elena Sanna Stucki in beiden Rennen durch. Der Sieger bei den Männern kommt hingegen aus Österreich und heißt Matthias Fernsebner.


Elena Sanni Stucki bewältigte die zweieinhalb Kilometer lange Abfahrt am Morgen mit einem Höhenunterschied von 450 Metern in 1:32.22 Minuten. Damit war die 18-jährige Schweizerin bei ihrem insgesamt dritten Sieg in einem FIS-Rennen 1,01 Sekunden schneller als die Deutsche Nadine Kapfer. Das Podium komplettierte die Gadertalerin Vicky Bernardi, die 1,30 Sekunden auf Stucki einbüßte. Bernardi ist amtierende Vize-Weltmeisterin in der Abfahrt bei den Juniorinnen. Mit Carlotta De Leonardis fuhr eine zweite „Azzurra“ als Fünfte ein Spitzenergebnis ein, die im Super-G am Freitag als Vierte ebenfalls knapp am Podium vorbeigeschrammt war.

In der zweiten Abfahrt, die am frühen Nachmittag über die Bühne ging, lag Stuckis Bestzeit bei 1.31,04 Minuten. Neuerlich belegte die Deutsche Nadine Kapfer den zweiten Rang, dieses Mal mit 0,83 Hundertstelsekunden Rückstand. Den dritten Platz belegte abermals Vicky Bernardi mit 1,22 Sekunden Rückstand auf die Eidgenossin. De Leonardis belegte den siebten Platz.

Am Siegerpodest: Felix Rösle, Matthias Fernsebner, Maximilian Laughland © Saslong Classic Club


Bei den Männern, die zwischen den beiden Damen-Abfahrten im Einsatz waren, führte dieses Mal kein Weg an Matthias Fernsebner vorbei, der in 1.28,49 Minuten die souveräne Tagesbestzeit erzielte. Der 18-jährige ÖSV-Athlet vom SC St. Martin bei Lofer durfte sich über seinen ersten Sieg in einem FIS-Rennen freuen, nachdem er bereits am Freitag im Super-G als Dritter sein Talent unter Beweis gestellt hatte. Platz zwei – aber mit fast eineinhalb Sekunden Rückstand – ging an den Deutschen Felix Rösle, während der Brite Maximilian Laughland das Podium komplettierte. Max Perathoner aus Wolkenstein, der am Freitag den Super-G gewonnen hatte, musste sich dieses Mal mit dem sechsten Rang zufriedengeben. Mit Marco Abbruzzese (7.) und Maximilian Ranzi (9.) fuhren noch zwei weitere „Azzurri“ in die Top Ten.

Insgesamt nahmen 270 Rennläuferinnen und Rennläufer aus 27 verschiedenen Nationen die FIS-Abfahrten am Piz Sella auf Plan de Gralba in Angriff. Der ausrichtende Saslong Classic Club legt nun die volle Konzentration auf die insgesamt drei Weltcuprennen, die in eineinhalb Wochen vom 14. bis zum 16. Dezember in Gröden ausgetragen werden.



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