
Jubelte nach ihrem Sieg ausgelassen: Sofia Goggia. © ANSA / LUCIANO SOLERO
„Gibt nichts schöneres, als in Cortina zu gewinnen“
Der Ski-Samstag war für die italienischen Fahrer und Fahrerinnen ein erfolgreicher Tag. Während bei der Damen-Abfahrt in Cortina d'Ampezzo zwei Azzurre in den Top-3 landeten, schrammte bei den Herren der wieder erstarkte Dominik Paris in Wengen knapp am Podest vorbei. Dementsprechend gut war die Stimmung bei den Athleten nach den Rennen.
18. Januar 2025
Von: mv
Als Sofia Goggia am Samstag als 15. Läuferin zum Zielsprung bei der Abfahrt in Cortina d'Ampezzo ansetzte, waren die Zuschauer aus dem Häuschen. Die Bergamaskin setzte sich vor der Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie und ihrer Landsfrau Federica Brignone durch (SportNews hat berichtet). „Für uns Italienerinnen gibt es kein schöneres Gefühl, als hier in Cortina zu gewinnen“, gab Goggia nach dem Rennen Einblick in ihre Gefühlswelt.
„Cortina ist für mich ein besonderer Ort, der mir viel bedeutet“, betonte Goggia. Gerade deshalb sei dieser Sieg so emotional, „mein Herz schlug mir bis zum Hals“, so Goggia. Zu ihrem Lauf sagte sie: „Das Rennen war nicht perfekt, ich habe ein paar Fehler gemacht. Trotzdem habe ich es geschafft, eine hohe Intensität an den Tag zu legen. Deshalb bin ich sehr zufrieden mit meiner Leistung.“
Erstes Cortina-Podium für Brignone
Neben Goggia stand auch Federica Brignone am Samstag auf dem Podest. Gemeinsam standen die beiden bereits viermal auf dem Stockerl, letztmals war es beim Super-G in Val-d'Isere im Jahr 2023 der Fall. „Die Rivalität zwischen uns hilft uns beiden, immer besser zu werden“, unterstrich Brignone. Die Mailänderin kommt in der Abfahrt immer besser zurecht, vor einer Woche feierte sie ihren ersten Sieg in dieser Kategorie in St. Anton.Federica Brignone strahlt nach ihrem dritten Platz in Cortina mit der Sonne um die Wette. © ANSA / LUCIANO SOLERO
Der dritte Platz am Samstag war ihr neuntes Podium bei einer Abfahrt. Zudem war es ihr erstes Podium überhaupt in Cortina. „Es ist schön, vor so einem Publikum jubeln zu dürfen. Endlich habe ich es geschafft, ich bin sehr glücklich“, freute sich Brignone.
Der große Durchbruch des Dominik Paris
Nach dem fünften Platz im Super-G am Freitag blieb Dominik Paris seiner steilen Formkurve treu und fuhr auf den starken vierten Platz bei der Abfahrt in Wengen. Diesmal fehlten lediglich 12 Hundertstelsekunden auf das Podium. „Heute habe ich mich sehr gut gefühlt, ich bin echt zufrieden“, sagte das Ultner Kraftpaket nach dem Rennen am Samstag.Dominik Paris jubelte nach seinem Lauf ausgelassen im Ziel. Er wusste, dass ihm endlich der Durchbruch gelungen war. © ANSA / PETER KLAUNZER
Generell habe Paris das Gefühl, „einen großen Schritt nach vorne“ gemacht zu haben, besonders wenn man sich den bisherigen Saisonverlauf anschaue. „Die Kernen-S habe ich noch nie so gut hinbekommen. Ein paar kleine Fehler waren dabei, aber auf einer so langen Piste kann das durchaus passieren“, resümierte Paris, der sich nun „mit einem guten Gefühl“ auf Kitzbühel vorbereitet.
Schieder: „Ein Spektakel“
Ebenfalls zufrieden mit seiner Leistung kann Florian Schieder sein. Der Kastelruther beendete das Rennen auf dem starken zehnten Platz. „Das Rennen war ein Spektakel, die Zuschauer, das Panorama, einfach alles wunderschön“, schwärmte Schieder nach der Abfahrt. Mit seiner Leistung sei er zufrieden, „auch wenn ich im Ziel-S einige Schwierigkeiten hatte“, so Schieder, der hinzufügte: „Ich bin froh, endlich einen guten Lauf gezeigt und mich wohlgefühlt zu haben.“Profil bearbeiten
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