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Marta Bassino (links) strahlt mit Sara Hector (rechts). © @martabassino / Instagram

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Marta Bassino (links) strahlt mit Sara Hector (rechts). © @martabassino / Instagram

Grüße aus dem Feuerland: Bassino strahlt mit Ski-Star

Im Süden Argentiniens nimmt Ski-Star Marta Bassino die neue Saison in Angriff. Dabei traf die zweimalige Weltmeisterin auch auf eine prominente Markenkollegin.

Das Zusammenspiel von Sonne und Wolken lässt den Himmel über Ushuaia in einem gefährlichen Rot erstrahlen, die Berge der südlichen Anden sind von Schnee bedeckt. „Erste Woche hier unten“, schrieb Marta Bassino kurz und knapp unter das malerische Bild in den Sozialen Medien. Daneben reihen sich weitere Eindrücke von ihrem Trainingslager, das sie vom 22. August bis 27. September nahe der südlichsten Stadt Argentiniens absolvieren wird. Die Mission ist klar: Mitten im Feuerland will Bassino den Funken entfachen, der ihre Karriere wieder zum Lodern bringt.


Hinter der 29-Jährigen, die 2021 die kleine Kristallkugel im Riesenslalom erobert hatte, liegt nämlich eine Seuchensaison. Im Weltcup landete sie nur sechs Mal in den Top 10, bei der Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm scheiterte das italienische Aushängeschild in Durchgang eins des Riesenslaloms und musste sich mit Platz 16 im Super-G abfinden. Im März erlebte die Azzurra dann die Höchststrafe: Bassino verpasste im Riesenslalom das Weltcup-Finale. In ihrer Paradedisziplin wartet sie übrigens seit Jänner 2023 auf einen Podestplatz.

Wechsel zu Head soll Umschwung bringen

Auf die tiefe Formkrise folgte ein radikaler Schritt. Nach über 20 Jahren mit Ausrüster Salomon entschied sich Bassino dazu die Marke zu wechseln und schloss sich Head an. Mit der Marke aus Österreich sind neben Bassino auch Lindsey Vonn, Lara Gut-Behrami, Wendy Holdener, Camille Rast und Sara Hector unterwegs. Auf letztere traf die Italienerin nun auch bei ihrem Trainingsaufenthalt in Ushuaia.

Im Gegensatz zu Bassino blickt Hector auf starke Ergebnisse im vergangenen Winter zurück. Im Riesenslalom feierte die 32-Jährige zwei Weltcupsiege, insgesamt stand die Schwedin in sechs Rennen auf dem Podest. Bei der WM reichte es jedoch „nur“ im Mannschaftswettbewerb zu Edelmetall (Bronze), im Kampf um die kleine Kristallkugel landete Hector (487 Punkte) hinter Alice Robinson (600) und Federica Brignone (680).

Sara Hector stand in der vergangenen Saison zweimal ganz oben auf dem Podest. © APA/afp / JURE MAKOVEC

Sara Hector stand in der vergangenen Saison zweimal ganz oben auf dem Podest. © APA/afp / JURE MAKOVEC


Wie die geposteten Bilder zeigen, verbrachten Bassino und Hector auch auf dem Schnee zusammen Zeit. Mit Blick auf den kommenden Winter könnte sich die Italienerin den ein oder anderen Kniff von ihrer neuen Markenkollegin abschauen. Bei den Olympischen Spielen 2026 in Cortina d'Ampezzo startet Hector immerhin als Titelverteidigerin im Riesenslalom.

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