L Ski Alpin

Das Podest von links nach rechts: Federica Brignone , Lara Gut-Behrami und Petra Vlhova. © APA / EXPA/JOHANN GRODER

Gut-Behrami ist die Königin von Sölden

Am Samstag fand das erste Bewerb der neuen Ski-Alpin-Saison satt. In einem spannenden Riesentorlauf-Rennen jubelte dann zum Schluss die Schweizerin Lara Gut-Behrami.

Lra Gut-Behrami, Federica Brignone und Petra Vlhova waren beim Weltcup-Auftakt der Damen in Sölden die Schnellsten. Vor allem die Schweizerin strahlte in der österreichischen Ski-Hochburg mit der Sonne um die Wette. Nach Platz vier im ersten Durchgang zauberte die routinierte Athletin einen blitzschnellen Lauf in den Schnee und ließ die gesamte Konkurrenz hinter sich. Die 32-Jährige gewann damit zum dritten Mal das Auftakt-Rennen in Sölden und feierte ihren 38. Weltcupsieg, den sechsten im Riesentorlauf.


Am Ende war die Partie im Riesentorlauf denkbar knapp. Lara Gut-Behrami saß schnaufenden im Ziel und blickte lächelnd den Hang in Sölden hinauf. Für sie war der Auftakt bereits ein Erfolg, der Stockerl-Platz war ihr sicher. Doch Federica Brignone stand mit einem großen Vorsprung auf ihre Schweizer Konkurrentin im Starthaus, war dann aber, wie schon Petra Vlhova und Sara Hector, der Fahrt von Gut-Behrami nicht gewachsen. Immer weiter fraßen sich die Hunderstel-Sekunden in den Vorsprung der Azzurra, bis nach dem Steilhang die Zwischenzeit in roter Farbe angezeigt wurde. Auch der starke Schlussabschnitt reichte für die Italienerin nicht. Sie blieb haarscharf 0,02 Sekunden hinter Gut-Behrami und musste sich mit Platz zwei zufriedengeben.


Lara Gut-Behrami wusste, dass sie einen guten zweiten Lauf gefahren war. © APA / EXPA/JOHANN GRODER


Dritte wurde Petra Vlhova (+0,14 Sekunden) aus Tschechien, die im Rennen um den letzten Stockerlplatz Sara Hector (Rang 4/+1,10 Sekunden) und Marta Bassino (Rang 5/+1,19 Sekunden) ausstach, die mit einer überragenden zweiten Fahrt einige Plätze gut machte. Auch Mikaela Shiffrin war den heutigen drei Spitzenläuferinnen nicht gewachsen und beendet ihren Saisonauftakt auf Platz sechs (+1,40 Sekunden).


Mikaela Shiffrin landete auf Platz 6. © ANSA / GIAN EHRENZELLER


Der stark drehende Kurs forderte den Läuferinnen alles ab und offenbarte, wer das Sommertraining ernst genommen hat. Vor allem in den letzten Toren ließ die eine oder andere Läuferin wichtige Hundertstel liegen, die schnell einige verlorene Positionen bedeuteten. Weiter geht es schon am Sonntag, sobald die Herren den Riesentorlaufhang in Sölden betreten (10 Uhr).

Die Ergebnisse

Empfehlungen

Kommentare (0)

Vervollständigen sie Ihre Profil-Angaben, um Kommentare zu schreiben.
Profil bearbeiten

Sie müssen sich anmelden, um die Kommentarfunktion zu nutzen.

© 2024 First Avenue GmbH