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Federica Brignone gewann den Super-G am Sonntag in Kvitfjell. © APA/afp / ERIK FLAARIS JOHANSEN

Gut-Behrami und Brignone grinsen im Nebel von Kvitfjell

Das Super-G-Rennen am Sonntag in Kvitfjell (NOR) war eine zähe Geschichte. Fast 3 Stunden lang dauerte der Wettbewerb, der schon verspätet begonnen hat. Nebel machte den Athletinnen und der FIS-Jury das Leben schwer. Am Ende jubeln Federica Brignone über den Tagessieg und Lara Gut-Behrami, die der kleinen Kugel weiter nähergekommen ist.

Der Super-G in Kvitfjell war eine langwierige Angelegenheit. Wie Kaugummi zog sich das Rennen in die Länge. Immer wieder gab es Unterbrechungen, teilweise mussten die Athletinnen fast 20 Minuten auf ihren Start warten. Der Grund: Zäher Nebel, der sich hartnäckig an der Rennstrecke in Kvitfjell hielt.


Am Ende konnte das Rennen in fast 3 Stunden irgendwie durchgeboxt werden, wobei die letzten Athletinnen nicht mehr starten durften. Von fairen Bedingungen für alle Läuferinnen konnte aber keine Rede sein. Trotzdem hat es den Kampf um die Super-G-Kugel weiter in eine Richtung gelenkt. Lara Gut-Behrami (sie hat am Samstag gewonnen) machte einen weiteren Schritt zu Kristall, denn ihre ärgste Konkurrentin Cornelia Hütter (AUT) kam nicht über Rang 7 hinaus. Die Schweizerin liegt jetzt 69 Punkte vor Hütter in Führung, der wiederum Federica Brignone im Nacken sitzt. 5 Punkte fehlen der Italienerin auf Hütter.

Stundenlang musste Brignone im Ziel warten, ehe sie als Siegerin feststand. © ANSA / Erik Flaaris Johansen

Brignone heimste am Sonntag die vollen 100 Zähler ein. An die Zeit der Italienerin (sie war mit Nummer 10 gestartet) kam auch Gut-Behrami nicht heran. Die Schweizerin belegte mit 61 Hundertstel Rückstand den 2. Platz. Ester Ledecka (CZE) komplettiert als Dritte das Podest.

Runggaldier erneut in den Punkterängen

Beste Südtirolerin war erneut Teresa Runggaldier. Die Grödnerin hat am Samstag mit Rang 14 aufhorchen lassen und damit ihr bestes Super-G-Resultat aller Zeiten eingefahren. Ganz so schnell war Runggaldier am Sonntag zwar nicht mehr, doch immerhin gibt es durch den 26. Platz erneut ein paar Weltcuppunkte. Nicol Delago (36.) verpasste diese mit über 5 Sekunden klar, ihre Schwester Nadia durfte nicht mehr starten. Dasselbe gilt für Sara Thaler, die vergeblich im Starthaus auf ihren Einsatz warten musste.

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Kommentare (1)

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Hermann Zanier

Ein Skandal, was da den Fahrerinnen und den Zuschauern zugemutet wird. Wegen jeder Nebelbank in der Gegend ein Rennen zu unterbrechen, ist für die Sicherheit nicht nützlich, im Gegenteil.

03.03.2024 16:47

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