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Steven Amiez erkrankte an einer Myokarditis . © AFP / FABRICE COFFRINI

Herzerkrankung: „Wir hatten Bedenken“

Slalom-Ass Steven Amiez konnte nicht wie geplant am Trainingslager in Norwegen teilnehmen. Eine Myokarditis bremste den Franzosen aus.

Steven Amiez, der im Frühjahr in die französische Weltcup-Gruppe befördert wurde, musste die Vorbereitung auf den bevorstehenden Winter aufgrund einer Myokarditis abbrechen. Die Entzündung des Herzmuskels zwang das Slalom-Ass zur Ruhepause.


Angesichts der Art der Erkrankung war äußerste Vorsicht geboten. „Wir hatten Bedenken, denn auch wenn man eine Herzmuskelentzündung behandeln kann, ist sie doch ein wenig problematisch“, so Fred Perrin, Leiter der französischen Herrenmannschaft.

„Eine Herzmuskelentzündung ist doch ein wenig problematisch.“ Fred Perrin, Leiter der französischen Herrenmannschaft

Die ärztlichen Gutachten beruhigten den Läufer und den Staff jedoch zunehmend. „Er hat alle notwendigen Untersuchungen gemacht und sich die nötige Zeit genommen“, betont Perrin. Letzte Woche hatte der Franzose einen Besuch beim Kardiologen, der ihm grünes Licht für eine schrittweise Wiederaufnahme gegeben hat. „Zunächst muss er ohne Zwang trainieren, da sich sein Herzsystem daran gewöhnen muss, erneut unter Belastung zu funktionieren“, fügt Perrin hinzu.

Rückkehr nach Ushuaia geplant

Dennoch verläuft die Rückkehr ins Training gut. „Ich habe ihn am Montagmorgen trainieren gesehen, und es gab keine Bedenken“, beruhigt Perrin. Laut ihm sei es nun an der Zeit, weiterzumachen. „Es spricht nichts dagegen, dass Amiez im September mit uns nach Ushuaia fährt“, so der der Leiter der französischen Herrenmannschaft.




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