„Herzzerreißend“: Vom WM-Thron auf das Krankenbett

Im Alter von 28 Jahren im Ski-Weltcup erstmals richtig durchzustarten, das ist eine Seltenheit. Paula Moltzan ist das jedoch gelungen. In dieser Saison landete die Slalom- und Riesentorlaufspezialistin zehn Mal in den Top 10 und hat damit in einem Winter mehr Spitzenplatzierungen gesammelt als in ihrer bisherigen Karriere zuvor (da waren es insgesamt 9). Außerdem ist die US-Amerikanerin im Semmering-Slalom als Zweite aufs Podest gefahren. Auch bei der Weltmeisterschaft in Courchevel und Méribel war die Landsfrau von Mikaela Shiffrin eine heiße Medaillenhoffnung. Das unterstrich sie mit ihrem Auftritt im Teamevent einmal mehr, als sie mit den US-Girls und -Boys sensationell die Goldmedaille holte. Moltzan war eine tragende Säule des Erfolgs, denn sie gewann jeden Heat, ausgenommen jenen vom Finale, in dem sie zeitgleich mit ihrer Konkurrentin ins Ziel kam. Beim Gold-Run die Hand gebrochen Die Freude war also riesig – doch wurde bei Moltzan schnell getrübt. Beim Teamevent zog sie sich eine Handverletzung zu. Sie biss zwar auf die Zähne, doch die nachfolgenden Untersuchungen brachten keine frohe Botschaft: &bdquo;Herzzerreißend! Im Finale des Teamevents habe ich mir meine linke Hand gebrochen. Mein Team und ich haben alles getan, damit es für den Slalom am Sonntag klappt, aber es hat nicht gereicht. Der Schmerz ist zu stark, wenn ich Ski fahre“, schreibt Moltzan auf Social Media. Sie ist bereits am Samstag nach Vail (USA) gereist, wo eine Operation erfolgt. Moltzan gibt sich aber kämpferisch, denn sie will in Åre schon wieder dabei sein. Diese Technik-Rennen steigen ab 10. März.

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„Herzzerreißend“: Vom WM-Thron auf das Krankenbett

Der Sport kann oft schöne Geschichten schreiben, manchmal spielt er den Athleten und Athletinnen aber auch einen bösen Streich.

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