„Ich bete für sie“: Lindsey Vonn ist traurig

Ski-Queen Lindsey Vonn hat sich bei ihrem Comeback eindrucksvoll auf der großen Weltcup-Bühne zurückgemeldet. Nun beweist sie auch menschliche Größe.

21. April 2025

Von: det

Lindsey Vonn hat die Ski-Welt in den vergangenen Monaten verblüfft. Bei ihrem Comeback nach fünf Jahren Pause fuhr die US-Amerikanerin prompt wieder mit den Besten im Weltcup mit und krönte ihre Rückkehr mit einem zweiten Rang in Sun Valley. Ein Podestplatz mit 40 Jahren und einer Teilprothese im Knie – das ist wahrlich eine Leistung, vor der man sich verneigen kann.

Lindsey Vonn ist aber nicht nur sportlich eine ganz Große, sondern auch menschlich. Das bewies sie vor Kurzem bei den World Sports Awards in Madrid, wo sie in Gedanken bei Federica Brignone war. Die frischgebackene Gesamtweltcupsiegerin hatte sich bei den italienischen Meisterschaften nach einem brutalen Sturz schwer verletzt. „Es hat mich sehr traurig gemacht. Ich habe ihr eine Nachricht auf Instagram geschrieben“, erklärt Vonn.

Vor Kurzem standen sie noch gemeinsam auf dem Podest: Lindsey Vonn (links) und Federica Brignone (rechts), in der Mitte Siegerin Lara Gut-Behrami. © AFP / PATRICK T. FALLON

Die schlimme Diagnose bei Brignone lautete: doppelte Fraktur mit Verschiebung des Schienbeinplateaus und des Wadenbeinkopfes sowie Kreuzbandriss im linken Bein. Wann „Fede“ zurückkommt, wissen derzeit nicht mal ihre Ärzte. „Ich hoffe, sie kommt bald zurück. Sie hatte wirklich eine fantastische Saison. Wir sind in Sun Valley gemeinsam auf dem Podest gestanden und es war schlicht beeindruckend, was sie heuer geleistet hat. Sie verdient es sich, bei den Olympischen Spielen zu Hause in Italien dabei zu sein. Ich bete für Federica, dass sie bald wieder dabei ist. Wenn es jemand schafft, dann ist es sie.“

Das sind starke Worte von Lindsey Vonn, die auch in der kommenden Saison auf der Ski-Bühne zu sehen sein wird. Die 40-Jährige will sich mit den Olympischen Spielen in Cortina und Mailand noch einmal einen Traum erfüllen.

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