Immer wieder Federica Brignone

Starke Schneefälle, die die Piste aufgeweicht hatten, verhinderten am Samstag die Durchführung der Abfahrt. Zwar zeigte sich Rosa Khutor tags drauf auch nicht von der besten Seite, das Rennen konnte aber über die Bühne gehen. Auf dem stark drehenden Kurs, aber großteils flachen Hang, kam Federica Brignone am besten zurecht. Sie verwies Sofia Goggia und Joana Hählen auf die Ränge 2 und 3. Brignone spielt Klasse aus Bei leichtem Schneefall und schlechten Sichtbedingungen stellte Corinne Suter die 1. Richtmarke auf. Die Schweizerin zeigte eine starke Fahrt, baute im schwierigen Schlusshang allerdings einen groben Fehler ein. Und dieser kostete der 25-Jährigen schlussendlich den Sieg. Denn: Brignone, die zwar auch keine fehlerfreie Fahrt ins Ziel brachte, unterbot Suters Bestmarke dank einem grandiosen Schlussteil deutlich.

An der Zeit der Italienerin bissen sich die Kontrahentinnen anschließend die Zähne aus, wenngleich &bdquo;Fede“ 2 Mal zittern musste. Ihrer Mannschaftskameradin Goggia fehlten nur 20 Hundertstelsekunden auf die Bestzeit, während Joana Hählen ihre Landsfrau Suter vom Podest (+0,34) verdrängte. Es war bereits Brignones 4. Weltcupsieg in der laufenden Saison – beeindruckend. Damit hat die Azzurra auch die Führung in der Super-G-Wertung übernommen.

Freute sich über Rang 2: Sofia Goggia © APA/afp / DIMITAR DILKOFF

Südtirols heißestes Eisen, Nicol Delago, erwischte unterdessen keinen guten Tag. Die 24-Jährige aus Wolkenstein riss bereits im oberen Abschnitt einen großen Rückstand auf, ehe sie die Linie verlor und ausschied. Es war Delagos 2. Ausfall in Folge, nachdem sie auch in Bansko den Super-G nicht beendet hatte. Auch Verena Gasslitter beendete – genauso wie Nadia Delago – das Rennen nicht.

Mikaela Shiffrin, Petra Vlhova und Marta Bassino hatten die lange Reise nach Russland nicht angetreten. Sie werden aller Voraussicht nach in Garmisch-Partenkirchen am kommenden Wochenende wieder ins Renngeschehen eingreifen.

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Immer wieder Federica Brignone

In Bansko musste die mit den Tränen kämpfende Federica Brignone nach ihrem Ausfall noch getröstet werden. Am Sonntag in Rosa Khutor, genau eine Woche später, war sie beim Super-G die strahlende Siegerin.

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