L Ski Alpin

Cheftrainer Max Carca mit Dominik Paris: Der Ultner hat in Südamerika auch viel Technik trainiert. © Pentaphoto

Italiens Cheftrainer: „Er will wieder der echte Dominik Paris sein“

In der zweiten Augusthälfte war das Ski-Nationalteam Italiens nach Südamerika aufgebrochen. Mittlerweile sind Dominik Paris & Co. wieder daheim. Der letzte Feinschliff auf die neue Skiweltcup-Saison, die am 29. Oktober in Sölden beginnt, findet auf europäischem Schnee statt. Zuvor zog Cheftrainer Max Carca ein Fazit der Südamerika-Reise.

Reibungslos verlief der Südamerika-Trip nicht. Vor allem die Speed-Asse hatten in Chile einiges an Wetterpech. Neben viel Neuschnee machte vor allem starker Wind den Abfahrern zu schaffen. Trotzdem betont Carca: „Die ersten Tage waren okay und die letzten 10 Tage waren hervorragend. Dazwischen gab es Schneefälle und Wind, das war Pech.“ Vom Gelände her war es in La Parva ideal, so Carca gegenüber dem Wintersportverband FISI: „Es konnten Läufe mit 120 km/h und 1.15 Minuten Länge absolviert werden.“


Besonders angetan war der Cheftrainer von Mattia Casse, der seine starke Vorsaison heuer bestätigen will: „Er hat in jedem Lauf Vollgas gegeben, so wie man es von ihm kennt.“ Dominik Paris war ebenfalls in Chile, zuvor trainierte er aber auch einige Tage mit den Technikern in Ushuaia (Argentinien). Dort hat der Ultner hauptsächlich an seiner Riesentorlauf-Technik gefeilt. Auch Super-G-Training war dabei, ehe es für 10 Tage nach La Parva ging. „Er ist gut drauf und hat gut gearbeitet. Er arbeitet daran wieder der echte Paris zu werden. Ich habe viel Willen gesehen“, so Carca.

Christof Innerhofer war mit dem Speed-Team im chilenischen La Parva.

Auf dem Weg nach Sölden wird Italiens Skiteam noch ein Trainingslager in Saas Fee abhalten. Die Slalom-Spezialisten werden zudem nach Belgien reisen, wo es in Peer eine Skihalle gibt. Apropos Techniker: Ihr Trainingslager in Ushuaia verlief wettertechnisch deutlich besser. Auch mit dem Rest zeigt sich Carca sehr zufrieden – aber: „Die Verletzung von Tommaso Sala ist ein Wermutstropfen.“ Der Slalom-Spezialist verletzte sich am Knie.

Empfehlungen

Kommentare (0)

Vervollständigen sie Ihre Profil-Angaben, um Kommentare zu schreiben.
Profil bearbeiten

Sie müssen sich anmelden, um die Kommentarfunktion zu nutzen.

© 2024 First Avenue GmbH