L Ski Alpin

Marco Schwarz (l.) auf dem Court neben Dominic Thiem (r.). © APA / EXPA/STEFAN ADELSBERGER

Kitzbühel mal anders: Ski-Stars greifen zum Tennis-Schläger

Inmitten der Tennisstars haben am Montag beim ATP-Turnier in Kitzbühel die österreichischen Ski-Größen Marco Schwarz und Adrian Pertl sowie Deutschlands Slalom-Star Linus Strasser auch ihre Auftritte gehabt.

Die Ski-Profis bekamen dabei zwei Weltklasse-Tennisspieler zur Seite gestellt. Im Team Österreich traten Schwarz und Pertl abwechselnd mit Dominic Thiem (ATP 116) an. Auf der anderen Netzseite standen ihnen das deutsche Duo um Strasser und Yannick Hanfmann (ATP 50) gegenüber. Stuhl-Referee Anton „Toni“ Polster sorgte für ein noch größeres Fan-Gaudium.


Das im Champions-Tiebreak ausgetragene Länderduell endete schließlich mit einem 11:9-Sieg für die Österreicher. Im Winter wollen die Ski-Stars dann in Kitzbühel nicht auf-, aber zuschlagen. In erster Linie ÖSV-Star Schwarz.

Yannick Hanfmann, Linus Strasser, Anton Polster, Marco Schwarz, Adrian Pertl und Dominic Thiem (v.l.) © APA / EXPA/STEFAN ADELSBERGER


Der Österreicher hält nach wie vor an seinen Plänen fest, in der Zwischensaison ohne Großereignis alle Disziplinen zu fahren. Am 24. August geht es für ihn mit der Speed-Abteilung nach Chile in die erste Schnee-Einheit der Vorbereitung, nach zwei Wochen wird er dort zu den Technikern umsteigen. Bis dahin steht Konditions- und Krafttraining im Fokus, wie Schwarz betonte. „Es gilt, im Speed-Bereich den nächsten Schritt zu gehen, aber natürlich will ich im technischen Bereich nicht zurückstecken.“

Ein bisschen Gewicht habe er zugelegt, sagte Schwarz, das solle nach Möglichkeit aber nicht auf Kosten der Spritzigkeit gehen.Die Kitzbüheler Streif sei er nun schon viermal hinaufgewandert. „Da kann man auf alle Fälle einiges mitnehmen. Im Winter bin ich noch nie oben gestanden, von dem her freue ich mich auf die Premiere.“
„Dieses Thema ist für mich ganz schwierig.“ Marco Schwarz über den Gesamtweltcup

Den Angriff auf den Gesamtweltcup möchte der 27-jährige WM-Dritte im Riesentorlauf noch nicht offensiv ankündigen. „Dieses Thema ist immer ganz schwierig“, sagte Schwarz auf Anfrage der APA (Austria Presse Agentur). „Dafür muss so viel zusammenpassen, und planen kann man das sowieso nicht. Wenn Odi (Marco Odermatt, Anm.) und (Aleksander-Aamodt) Kilde in der Form sind, wie sie in den letzten zwei Jahren waren, ist das ein sehr schwieriges Projekt – nicht unmöglich.“


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