Vincent Kriechmayr hat den Super-G in Beaver Creek gewonnen. © APA / CHRISTIAN PETERSEN

Kriechmayr gewinnt Super-G-Farce in Beaver Creek

Der Super-G in Beaver Creek zog sich in die Länge wie ein zäher Kaugummi. Mehrere Male war das Rennen unterbrochen, schlussendlich wurde es abgebrochen. Am Ende steht der Österreicher Vincent Kriechmayr ganz oben.

05. Dezember 2025

Von: cst

Im Schatten der WM-Auslosung in Washington ging in den USA am Freitag ein Ski-Weltcuprennen der Speed-Männer über die Bühne. Allerdings waren die Bedingungen in Beaver Creek (Colorado) dafür alles andere als ideal. Wegen Nebel und Schneefalls musste der Start verschoben werden, ehe der Wettkampf doch über die Bühne ging.

Allerdings musste auch das Rennen selbst mehrfach unterbrochen werden, irgendwann kam auch noch starker Wind dazu. Die Bedingungen schwankten von Fahrer zu Fahrer, ein fairer Wettkampf war es nicht. Nach 31 Läufern wurde der Super-G erneut unterbrochen und anschließend nicht mehr fortgesetzt. Für das Klassement ist das egal. Es müssen 30 Läufer gestartet sein, dann wird das Rennen gewertet – und das ist der Fall.

Kriechmayr gewinnt, Paris knapp am Podest vorbei

Am Ende des Rennens stand Vincent Kriechmayr ganz oben. Der Österreicher hatte 56 Hundertstel Vorsprung auf Federik Möller (NOR). Mit deutlichem Abstand auf Platz drei landete Raphael Haaser (+1,03 Sekunden). Dominik Paris schrammte als bester Azzurro knapp am Podest vorbei. Zwölf Hundertstel fehlten dem Ultner auf Haaser.

Dominik Paris schrammte als Vierter am Podest vorbei. © APA / CHRISTIAN PETERSEN

Mit Giovanni Franzoni (10.) landete ein weiterer Azzurro unter den besten Zehn. Guglielmo Bosca (21.), Mattia Casse (22.) und Christof Innerhofer (23.) kamen ebenfalls in das Klassement. Insgesamt kamen 25 Läufer in das Ziel. Einige Hochkaräter, wie Cameron Alexander, Franjo von Allmen oder Aleksander Aamodt Kilde schieden aus.