Kristoffersen schimpft über Gran Risa: „Es war hässlich“

Der Norweger setzte sich am Sonntag bei schwierigen Verhältnissen in Alta Badia vor dem Franzosen Cyprien Sarrazin und dem Slowenen Zan Kranjec durch ( SportNews berichtete ) &bdquo;Alta Badia der coolste Riesentorlauf“ Henrik Kristoffersen &bdquo;Gemeinsam mit Adelboden ist das der größte Klassiker im Riesentorlauf und der coolste Riesentorlauf. Daher bin ich superglücklich“, resümierte Kristoffersen nach seinem 20. Weltcuperfolg, mit dem er Vincent Kriechmayr auch die Führung im Gesamtweltcup entriss. &bdquo;Es war hässlich, das ist fix“, übte er allerdings massive Kritik. Damit meinte er nicht den Beinahe-Crash von Konkurrent Filip Zubcic mit einem Pistenarbeiter , der für mächtig Wirbel sorgte, sondern die Präparierung der Gran Risa. &bdquo;Es war ein echter Kampf“ Marco Odermatt Für die Riesentorläufer präsentierte sich der Untergrund sehr uneben, mit vielen Schlägen und Wellen. Der Lauf war gegenüber der geplanten Länge deutlich verkürzt worden, das war schon zuvor beschlossen worden. &bdquo;Es ist viel gebrochen“, beschwerte sich Kristoffersen lautstark. &bdquo;Bei ein paar Toren ist es ein bisschen gefährlich.“ &bdquo;Die Piste war unberechenbar“ Riccardo Tonetti Der 5.-platzierte Schweizer Marco Odermatt, der sich im Kniebereich verletzte, meinte nur: &bdquo;Es war ein echter Kampf.“ Dem pflichtete auch der Bozner Riccardo Tonetti bei, der nach einer guten 2. Fahrt den 18. Platz belegte: &bdquo;Die Piste war unberechenbar, sehr schwierig zu fahren. Ich hätte in der Entscheidung noch weiter nach vorne preschen können, das lag aber an mir.“ Ausländische Unterstützung für Pistenarbeiter Geschuldet waren die Verhältnisse dem wechselhaften Wetter in den vergangenen Tagen. Zunächst waren die Temperaturen zu hoch für die Jahreszeit, dann kamen Regen und ab Samstag eine geballte Ladung Schnee. Die Piste wurde als Reaktion darauf noch mit Salz und Wasser bearbeitet.

Ab frühen Sonntagmorgen schufteten zahlreiche Freiwillige mit Unterstützung der Organisatoren aus Kitzbühel und Naeba in Japan mit Hochdruck daran, den Neuschnee aus der Piste zu bekommen. Gegen Ende des 1. Abschnitts hörte es zu schneien auf, wodurch es im Finale zumindest eine bessere Sicht gab.

Am Montag steht in Alta Badia eine weitere Weltcupentscheidung an: Der Parallel-Riesentorlauf (Finale ab 18.15 Uhr).

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Kristoffersen schimpft über Gran Risa: „Es war hässlich“

Der Norweger Henrik Kristoffersen gewann am Sonntag den Riesentorlauf-Klassiker in Alta Badia. Der Jubel über seinen 1. Saisonsieg wich nach dem Rennen aber schnell entfesseltem Zorn.

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