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Lara Gut-Behrami hat sich schwer verletzt. © ANSA / Geir Olsen

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Lara Gut-Behrami hat sich schwer verletzt. © ANSA / Geir Olsen

Lara Gut-Behrami: Diagnose da, Zukunft offen

Lara Gut-Behrami hat sich vergangenen Donnerstag im Training in Copper Mountain einen Kreuzbandriss, einen Innenbandriss und einen Meniskusriss im linken Knie zugezogen. Wie geht es nun weiter?

Diese Diagnose erhielt die Tessinerin am Mittwoch nach Untersuchungen in der Schweiz. Die Dritte des Riesentorlaufs im Oktober in Sölden wird in diesem Winter keine Rennen und damit kein Olympia bestreiten. Ob sie wie geplant am Saisonende ihre Karriere beenden wird, ließ die 34-Jährige offen.


Die Super-G-Olympiasiegerin wird sich im Verlauf der kommenden Woche einer Knieoperation unterziehen. „Ich hatte mir die nächsten Monate ganz anders vorgestellt und mich sehr auf die weitere Skisaison gefreut. Wir haben in letzter Zeit dramatische Ereignisse erlebt in unserem Sport, tödliche Unfälle junger Athletinnen und Athleten. Ich bin der Meinung, dass eine Knieverletzung, so komplex sie auch sein mag, nicht als Tragödie betrachtet werden kann“, wird Gut-Behrami in einer Aussendung von Swiss Ski zitiert.

Erst will sie fit werden, dann entscheiden

Ihre sportliche Zukunft lässt sie offen: „Mein Ziel ist, mich vollständig von dieser Verletzung zu erholen und wieder meine volle Leistungsfähigkeit zu erreichen. Erst dann werde ich wissen, was die Zukunft für mich bereithält.“ Frauen-Cheftrainer Beat Tschuor leidet mit Gut-Behrami mit. „Die Olympischen Winterspiele in ihrer zweiten Heimat Italien waren Laras letztes großes Karriereziel. Umso bitterer ist diese schwere Verletzung.“ Der Ausfall wiege selbstverständlich schwer, sie werde dem Team in der Olympia-Saison nicht nur als Athletin fehlen, sondern auch als Mensch.

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