
Livio Magoni und Katharina Liensberger haben große Pläne.
Magoni krempelt Liensbergers Training um: „Chance zum Bessermachen“
In 10 Tagen, am 22. Oktober, startet in Sölden die neue Skiweltcup-Saison. Katharina Liensberger war im Vorjahr Vierte auf dem Rettenbachfernen und will heuer an diese Leistung im Riesentorlauf anknüpfen. Die Vorbereitung brachte einige Neuerungen, primär durch Coach Livio Magoni.
12. Oktober 2022
Von: cst/apa
Liensberger nahm die Änderung auf dem Trainersektor offen an. „Sobald du einen Wechsel hast, kommen neue Ansätze und neue Perspektiven. Jeder vertritt seine Ideen und Philosophien. Darauf muss man sich einlassen und die nächsten Schritte setzen“, war sich die 25-Jährige der neuen Lage schon nach Saisonende bewusst. Es folgten allein bis Anfang Juli gleich als 30 Schneetage, in denen viele technische Änderungen getroffen wurden.
Die Doppel-Weltmeisterin 2021 hält bei drei Olympia- und fünf WM-Medaillen, und will allen voran im Optimalfall ihren Slalom-WM-Titel im Februar in Courchevel/Meribel erfolgreich verteidigen. Ob dafür nicht Umstellungen im Training kontraproduktiv sind? Liensberger sieht die Sache ganz anders: „Veränderungen sind immer eine Chance zum Erweitern, Aufbauen, Bessermachen. Die Chance will ich einfach nützen und da mich weiterentwickeln. Es waren sehr erfolgreiche Jahre bisher und jetzt heißt es, mit der getroffenen Veränderung die nächsten Schritte zu setzen.“
Slalom als Paradedisziplin: Katharina Liensberger fühlt sich im Stangenwald pudelwohl. © APA/afp / PONTUS LUNDAHL
Wichtiger als der Riesentorlauf sei Liensberger aber der Slalom, das sei weiter ihre Hauptdisziplin. „Auf die will ich mich diese Saison ganz klar fokussieren. Auch wenn ich auch schon im Riesenslalom sehr gute Ergebnisse gezeigt habe, ist mir der Slalom immer leichter gefallen.“ Los geht es zwischen den enger gesteckten Stangen am 19./20. November in Levi, für eine Woche davor ist der Parallelbewerb von Lech/Zürs angesetzt.Empfehlungen
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