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Über die Sommermonate steht bei Marco Schwarz viel Krafttraining auf dem Programm. © APA / HERBERT PFARRHOFER

Marco Schwarz hat ein großes Ziel vor Augen

Im vergangenen Winter hat Marco Schwarz einen weiteren Schritt in Richtung Allround-Skifahrer gemacht. Der ehemalige Slalom-Spezialist will damit künftig um den Gesamtweltcup kämpfen.

Vom Techniker zum Allrounder. Diese Verwandlung hat Marco Schwarz im vergangenen Skiweltcup-Winter durchgemacht. Der Kärntner hat große Ziele, wie er der Kronen-Zeitung verraten hat.


Für das Ziel Gesamtweltcup hat sich Schwarz vom Slalom-Spezialisten zum Allrounder entwickelt. Zur Erinnerung: Im vergangen Winter fuhr Schwarz bei seiner ersten (!) Weltcup-Abfahrt auf Platz 6. Und zwar nicht irgendwo, sondern bei der berühmt-berüchtigten Lauberhorn-Abfahrt in Wengen. Auch bei der WM stellte Schwarz seine Abfahrtskünste unter Beweis und verpasste eine Medaille als Vierter nur knapp. Einem Rennen fiebert Schwarz in der kommenden Saison besonders entgegen: der Hahnenkamm-Abfahrt.

Fühlt sich mittlerweile auch auf den Abfahrtsstrecken zu Hause: Marco Schwarz. © ANSA / GUILLAUME HORCAJUELO

Bei einem Medientermin von Ski Austria hat Schwarz die Streif in den vergangenen Tagen zu Fuß bezwungen. Im Winter will er dann auch erstmals die klassische Kitzbühel-Abfahrt bestreiten. Immer im Hinterkopf hat Schwarz den Gesamtweltcup, wie er im Krone-Interview betonte: „Um im Gesamtweltcup eine Rolle zu spielen, brauche ich mehr Big Points.“ Diese wichtigen Punkte will sich Schwarz künftig nicht nur im Slalom und im Riesentorlauf holen, sondern auch bei den schnellen Rennen. Außerdem will der Österreicher so viele Rennen wie möglich fahren: „Im besten Fall alle.“

Was Schwarz im Kampf um die große Kristallkugel ebenfalls zu Gute kommen wird, ist die Anzahl der Slaloms. Im kommenden Weltcupwinter 2023/24 sind 13 Slaloms geplant – satte drei mehr als im Vorjahr. Damals hat sich Marco Odermatt (Schweiz) die Kugel für den Gesamtweltcup gesichert.

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